Nov. 2006
Nov. 2007
Nov. 2008
Nov. 2009
Alles in allem:
1. Es ist normal, wenn's ab Mitte November schneit.
2. Man redet über Farben, oder besser Nichtfarben.
Es bietet sich an, die Farben durch andere Sinneseindrucksassoziationen glaubhafter zu machen:
- rundes Weiß (Schnee auf Dächern und Zaunsfeldlatten)
- lautes Weiß (gefrorener oder gestampfter Schnee unter den Füßen)
- betäubendes Grau (ein Himmel, der bis zum Boden reicht -eine einzige stratosphärische dunkelweiße Wolke, die dir die Ohren zustopft)
...hab ich was vergessen?
Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "please in english". Find out that life is really a box of chocolates!
Monday, November 29, 2010
Tuesday, November 23, 2010
Mein Wannenbad
Es muß wieder mal sein.
Also: Ich steige hinein
In zirka zwei Kubikmeter See.
Bis übern Bauch tut es weh.
Das Hähnchen plätschert in schamlosem Ton,
Ich atme und schnupfe den Fichtenozon,
Beobachte, wie die Strömung läuft,
Wie dann clam, langsam mein Schwamm sich besäuft.
Und ich ersäufe, um allen Dürsten
Gerecht zu werden, verschiedene Bürsten.
Ich seife, schrubbe, ich spüle froh.
Ich suche auf Ausguck
Vergebens nach einem ertrinkenden Floh,
Doch fort ist der Hausjuck.
Ich lehne mich weit und tief zurück,
Genieße schaukelndes Möwenglück.
Da taucht aus der blinkenden Fläche, wie
Eine Robinsoninsel, plötzlich ein Knie;
Dann – massig – mein Bauch – eines Walfisches Speck.
Und nun auf Wellen (nach meinem Belieben
Herangezogen, davongetrieben),
Als Wogenschaum spielt mein eigenster Dreck
Und da auf dem Gipfel neptunischer Lust,
Klebt sich der Waschlappen mir an die Brust.
Brust, Wanne und Wände möchten zerspringen,
Denn ich beginne nun, dröhnend zu singen
Die allerschwersten Opernkaliber.
Das Thermometer steigt über Fieber,
Das Feuer braust, und der Ofen glüht,
Aber ich bin schon so abgebrüht,
Daß mich gelegentlich Explosionen –
– Wenn's an mir vorbeigeht – –
Erfreun, weil manchmal dabei was entzweigeht,
Was Leute betrifft, die unter mir wohnen.
Ich lasse an verschiedenen Stellen
Nach meinem Wunsch flinke Bläschen entquellen,
Erhebe mich mannhaft ins Duschengebraus.
Ich bück mich. Der Stöpsel rülpst sich hinaus,
Und während die Fluten sich gurgelnd verschlürfen,
Spannt mich das Bewußtsein wie himmlischer Zauber,
Mich überall heute zeigen zu dürfen,
Denn ich bin sauber. –
[Ringelnatz, Mein Wannenbad]
Dank meiner unermesslichen Affinität zum Wannesitzen ist es natürlich notwendig, das unermütlich zum Thema werden zu lassen. Meine Liebe zu Herrn Seepferdchen (nichts anderes bedeutet Ringelnatz im Seemannsjargon) tut sein übriges (man beachte die Gemütsnähe zur See auch im Namen Sunsayler, wobei es sich lediglich um eine Wortspielerei zwischen Sailor und Erzähler handelt). Jedenfalls entspricht es einer meiner liebsten Kindheitserinnerungen, dass es damals bei meiner Oma zum Baden gehörte, dass der große Bollerofen seiner ihm zugedachten Tätigkeit nachkommen musste, zuerst die zwei Kubikmeter See aufzuheizen, bevor man ins vergnügliche Nass hüpfen konnte. So entstand ein Zimmer voller Dampf und an den Fenstern sah man Eisblumen.
Foto: Das isländische Freiluftbaden ist freilich keine schlechte Alternative.
Also: Ich steige hinein
In zirka zwei Kubikmeter See.
Bis übern Bauch tut es weh.
Das Hähnchen plätschert in schamlosem Ton,
Ich atme und schnupfe den Fichtenozon,
Beobachte, wie die Strömung läuft,
Wie dann clam, langsam mein Schwamm sich besäuft.
Und ich ersäufe, um allen Dürsten
Gerecht zu werden, verschiedene Bürsten.
Ich seife, schrubbe, ich spüle froh.
Ich suche auf Ausguck
Vergebens nach einem ertrinkenden Floh,
Doch fort ist der Hausjuck.
Ich lehne mich weit und tief zurück,
Genieße schaukelndes Möwenglück.
Da taucht aus der blinkenden Fläche, wie
Eine Robinsoninsel, plötzlich ein Knie;
Dann – massig – mein Bauch – eines Walfisches Speck.
Und nun auf Wellen (nach meinem Belieben
Herangezogen, davongetrieben),
Als Wogenschaum spielt mein eigenster Dreck
Und da auf dem Gipfel neptunischer Lust,
Klebt sich der Waschlappen mir an die Brust.
Brust, Wanne und Wände möchten zerspringen,
Denn ich beginne nun, dröhnend zu singen
Die allerschwersten Opernkaliber.
Das Thermometer steigt über Fieber,
Das Feuer braust, und der Ofen glüht,
Aber ich bin schon so abgebrüht,
Daß mich gelegentlich Explosionen –
– Wenn's an mir vorbeigeht – –
Erfreun, weil manchmal dabei was entzweigeht,
Was Leute betrifft, die unter mir wohnen.
Ich lasse an verschiedenen Stellen
Nach meinem Wunsch flinke Bläschen entquellen,
Erhebe mich mannhaft ins Duschengebraus.
Ich bück mich. Der Stöpsel rülpst sich hinaus,
Und während die Fluten sich gurgelnd verschlürfen,
Spannt mich das Bewußtsein wie himmlischer Zauber,
Mich überall heute zeigen zu dürfen,
Denn ich bin sauber. –
[Ringelnatz, Mein Wannenbad]
Dank meiner unermesslichen Affinität zum Wannesitzen ist es natürlich notwendig, das unermütlich zum Thema werden zu lassen. Meine Liebe zu Herrn Seepferdchen (nichts anderes bedeutet Ringelnatz im Seemannsjargon) tut sein übriges (man beachte die Gemütsnähe zur See auch im Namen Sunsayler, wobei es sich lediglich um eine Wortspielerei zwischen Sailor und Erzähler handelt). Jedenfalls entspricht es einer meiner liebsten Kindheitserinnerungen, dass es damals bei meiner Oma zum Baden gehörte, dass der große Bollerofen seiner ihm zugedachten Tätigkeit nachkommen musste, zuerst die zwei Kubikmeter See aufzuheizen, bevor man ins vergnügliche Nass hüpfen konnte. So entstand ein Zimmer voller Dampf und an den Fenstern sah man Eisblumen.
Foto: Das isländische Freiluftbaden ist freilich keine schlechte Alternative.
Friday, November 19, 2010
Nachrichten aus der Vergangenheit
Glücklicherweise sind die Aufzeichnungen meiner Uroma - sie ist 1992 mit 92 jahren verstorben- wieder aufgetaucht. Vielleicht genau zur richtigen Zeit. Eben wie sie es immer gesagt hat: "Lass es erstmal liegen. Eines Tages wirst du schon etwas damit anfangen können." Von 1968 bis 1991 gibts für jedes Jahr ein bis zwei Hefte. Ab 1978 hat sie vorn drauf meinen Namen geschrieben. Es war ihr also wichtig, etwas zu hinterlassen.
Im großen und ganzen blättere ich fürs erste mit großer Hochachtung, aber jeglicher Systematik entbehrend, in diesem dichtgedrängten Pfuhl an Aufzeichnungen. Es handelt sich vor allem um die Dokumentation der damals aktuellen politischen Lage und herausragenden Ereignissen wie der Landung von Apollo 7, Informationen zu Wetterextremen, dazwischen Ratschläge zur richtigen Pflege von Wellensittichen, Beerensträuchern etc.sowie zur Gesunderhaltung und immer wieder herausgeschriebene Seiten von Büchern, die sie beeindruckt haben, außerdem Sprüche, Gedichte und Witze. Ich hab immer gedacht, meine Uroma hat keinen Humor. Ich hätte verkehrter nicht liegen können.
Momentan am besondersten ist für mich, dass sich da ein Gefühl der Verbundenheit einstellt, zu etwas/ zu jemandem, das schon sehr lang nicht mehr exsistiert. Ganz wunderbar und zugleich echt abgefahren, was.
Wednesday, October 27, 2010
Nevermind
"Meinst du, das ist ein schlechtes Omen?" Herr Schön kuckte ungläubig. "Aber meine liebe Frau Gut, alles ändert sich doch ständig."
Es ist wohl ein revolutionärer Gedanke, zur Abwechslung einfach mal keine Lehre aus den Geschehnissen zu ziehen. Sich das jetzt mal nicht zu merken und auch nicht zu einer tablettenförmigen Essenz zu verpressen, die man nimmt, wenn man es bei nächster Gelegenheit besser machen will. Mal sehen, was passiert, wenn man diese eine Erfahrung nicht in die persönliche Geschichte einfügt. Ich vermute: gar nichts. Es bleibt eh alles anders und man hängt mit seinen ewigen Annahmen und Schlussfolgerungen naturgemäß immer hinterher.
PS: Das Video ist am Hamburger Hafen von Katz gemacht worden. Vielen Dank dafür!
badly translated:
‘Do you mean it’s a bad sign?’ Mr. Beauty looks unbelievingly. ‘Oh my dear Misses Fair, everything changes constantly.’
The thought seems revolutionary, if you suddenly do not want learning from that, if you simply forget it and not pressing the essence like a pill to take it by next chance to make something better. Wondering what would happen, if you don’t put this experience in your personal story. I guess: nothing. Everything keeps going different and you are always after the event with your assumptions and consequences, naturally.
PS: Katz made this video at Hamburg Harbour. Thanks a lot!
Tuesday, October 26, 2010
trust and bravery
Looking back can be a good thing, if you're looking after an old friend or your experiences this year. It's a good feeling to be sure there is something invigorating, that gives you encouragement. Apart from that it's essententially to look ahead (or much better to eye the moment) with an every day new beginning story of your life. Everything remains different. Life is good in a good melange of trust and bravery.
Friday, September 10, 2010
Vertraut machen
Seit ich "Der kleine Prinz" gelesen habe, steht "sich vertraut machen" für mich für Freundschaft, für Bindungen schließen, für einander wichtig werden. In diesen Tagen geht es mir auch um ein Sich-vertraut-machen mit neuen Denkmustern, anderen Herangehensweisen an vertraute Dinge, ja an altbekannte Muster. Man könnte auch von Horizonterweiterung sprechen, von neuen Erfahrungen, ohne sich bewegen zu müssen Ein Entdeckungsausflug nach Innen. Das führt dazu, dass vor dem Vertraut-machen-wollen ein Zugang-finden steht. Und davor natürlich die Neugierde, die Aufgeschlossenheit und die Abwesenheit von Furcht. Open minded sagt man wohl dazu. Open hearted noch dazu. Doch einen Zugang zu finden, ist das schwerste. Das bisher so wohlgeordnete und gut geschützte Ich versteht sich in etlichen Kniffen, davon abzulenken. Das stärkste Argument ist wohl: 'are you crazy! Wie kannst du nur versuchen, dein Großhirn auszuknipsen?' Aber das ist auf den Punkt gebracht recht notwendig, um mal weiterzukommen. Ich meine mit sich selbst, in sich selbst. Instinkt und ein Bottich guter Absicht leisten dabei einen guten Dienst. Und mal ehrlich, waren unsere glücklichsten Momente nicht die, in denen wir ein bißchen verrückt waren?
Only this
Always if I watched an English film or heard something else in English, I spend my whole attention to this. I do not want miss a word. I'm scarry to miss anything, because my English is not that good. It's not usual for me to understand. So I am totally in this film, only hearing, there is nothing else. I became aware that it should be normal for every life situations. Damn the multi tasking way of life, the unconscious behavior with other people. It's a good thought to try only hearing when somebody talk to you, without any other acting or thinking, isn't it? Presenting a real moment with this person as a gift.
Wednesday, September 8, 2010
My Life According To.... Kettcar
Pick your Artist: “Tränengas Im High-End-Leben”
Are you a male or female: “Jenseits Der Bikinilinie”
Are you a male or female: “Jenseits Der Bikinilinie”
Describe yourself: “Balu”
How do you feel about yourself: “Am Tisch”
Describe where you currently live: “Balkon Gegenüber”
If you could go anywhere, where would you go: “Volle Distanz”
Your best friend is: “Einer”
How do you feel about yourself: “Am Tisch”
Describe where you currently live: “Balkon Gegenüber”
If you could go anywhere, where would you go: “Volle Distanz”
Your best friend is: “Einer”
Your favorite color is: “
What's the weather like: “Wir werden nie enttäuscht werden”
Favorite time of day: “48 Stunden“
If your life was a TV show, what would it be called: “Ich danke der Academy”
What is life to you: “Hier sein”
What is the best advice you have to give: “im Taxi weinen ist besser”
If you could change your name, what would it be: “lass mich jetzt nur so weit sein…(Nullsummenspiel)”
Your favorite food is: “Wäre er echt”
What did you do last night: “Landungsbrücken Raus”
What are your plans for tomorrow: “Kein Außen mehr”
How would you like to die: “auf jedem Begräbnis gibt es einen guten Lacher… (Hauptsache Glauben)”
Your present condition: “Mein Skateboard kriegt mein Zahnart”
Your motto: “solange die dicke Frau noch singt, ist die Oper nicht zu Ende”
Thursday, August 19, 2010
Great losts as a chance to become awake
For some people is a lost the only chance for a spiritual experience. Some of them need a lost of the job or a loved human or its health to become aware what life is. Also a breakdown comes to feeling alive. It's a shame and I wonder if a human that can see a little bit more may could help one another to come earlier into the important questions.
Do you believe you can get somebody to trust and just jump? How would you shake him up?
Tuesday, July 27, 2010
Mut
Körperlicher Mut wird ziemlich überbewertet. Was häufig zu kurz kommt, ist der Mut, der von Herzen kommt, der moralische Mut und der emotionale. Der Mut nämlich, für den man keine Anerkennung braucht.
(auch Mark Twain sagt: "Es ist kurios, das körperlicher Mut auf der Welt so häufig und moralischer Mut so selten ist.)
Das Foto ist am Wochenende beim Karateturnier des UFC Pappenheim e.V. entstanden.
Thursday, July 8, 2010
Washing mashines
I'm a little bit unhappy with the sunfleckr-situation. I've just watched the best-of-sunfleckr video and it seems that all the things that happend brought me to this changing point. All these questions and view points, all these rags with love. It's over. I've got it to change my point of view. So my focus has changed. Even my problems have changed and some of my old stuff seems ridiculous.
A new friend said we are washing mashines. We don't have really new ideas. Always the same programs. I really think he is right. And I see it now. I'm a fucking washing mashine! I'm spending these days watching my programs, try to get aware and try to stop it. That's fun, believe me! It feels great to rock your development per evolving your sense, your knowledge, your perception.
I'm struggling to shut the door of sunfleckr and open a door to a new blog thing. No, I can't. Developement should be possible for sunfleckr, as well.
The photo was shot on a street festival in Weimar that calls "Weimar macht blau" (literally: 'Weimar makes blue' what means as far as to skip work)
A new friend said we are washing mashines. We don't have really new ideas. Always the same programs. I really think he is right. And I see it now. I'm a fucking washing mashine! I'm spending these days watching my programs, try to get aware and try to stop it. That's fun, believe me! It feels great to rock your development per evolving your sense, your knowledge, your perception.
I'm struggling to shut the door of sunfleckr and open a door to a new blog thing. No, I can't. Developement should be possible for sunfleckr, as well.
The photo was shot on a street festival in Weimar that calls "Weimar macht blau" (literally: 'Weimar makes blue' what means as far as to skip work)
Tuesday, June 22, 2010
Reasons for no posting
I wonder why I can't blog these time. I'm full of ideas, full of very new things, inspiration, discomposure, new experiences, bad things, good things, vague things to think about or discuss it. Why these problems to share?
Please, keep being patient! I'll be back soon!
Well, I think SUNFLECKR is only one side of me. A side I like very much, by the way. But it's a very small world and sometimes there is no place for too critical things, personal things, work on new or evolved philosophies, political things and stuff like that...
During my wondering I noticed that are a few possible reasons for no posting (observations of bloggers I'm following). Often, very often, I would say No 1 is being too sad, No 2 is too busy, No 3 no ideas, No 4 moving or changing of main life circumstances. I hope my break reason is not No 4 but rather a No 5: needs time to think something ready.
Please, keep being patient! I'll be back soon!
Thursday, June 3, 2010
Qualität in Schokoriegeln
Laut meiner internen, über mehr als 10 Jahre, durchgeführten Statistik, herrscht ein einhelliger Konsenz bezüglich Schokorogieln. Schokoriegel sind lebensverlängernd, sie sind Rettungsanker und Sternstunden des Genusses für unterwegs. Zeig mir, wie du deinen Lieblingsschokoriegel isst und ich sage dir, wer du bist...
Wenngleich es verschiedene Lager gibt, die entweder Snickers oder Mars den ersten Platz einräumen (eine Minderheit ist aus für mich unerfindlichen Gründen sogar für Raider Twix)ist es doch undiskutierlich, dass sich die Beliebtheit von Schokoriegeln hervorragend zur Güteklassifizierung erfreulicher Ereignisse eignet.
So würde ich von einem marsmäßigen Vormittag sprechen, an dem es geschied, dass ich damit geehrt werde, von einer Freundin als Allererste eine ganz und gar neue Idee zu erfahren. -ein wahrer Vertrauensbeweis. Vertrauensbeweise sind Mars!
Was ist dein Lieblingsriegel und was ist dir diese Woche passiert, das diese Etikette verdient?
Blick auf die Welt
Wenn du einen Freund hättest, der voll von Mitgefühl ist, würdest du dir dann nicht aus reiner Freundschaft einen Plan zur Verbesserung der Welt überlegen?
Und wenn du selbst voller Mitgefühl sein würdest, wäre dann nicht Freundschaft ein guter Weg, die Welt zu verändern?
(Assoziationen zum Film Dalai Lama Renaissance)
Und wenn du selbst voller Mitgefühl sein würdest, wäre dann nicht Freundschaft ein guter Weg, die Welt zu verändern?
(Assoziationen zum Film Dalai Lama Renaissance)
Thursday, May 27, 2010
Make a wish!
These days I’m getting another perspective in view of coincidence. Maybe there is more behind it. What happens, if you give an intension? What happens with the quantum field, if this intension is not selfish, not destroying, not manipulating, if it’s good to learn more, to understand more? Maybe you can make a wish on this basic. Imagine a coincidence as a choice from a bunch of possibilities and influence the choice with your wish! Let’s take a look what happens!
Wednesday, May 26, 2010
Matrix ist der Zwischenraum von Entengrütze
"Unsere Welt ist Entengrütze. Das wahre Leben -die Matrix- befindet sich im Zwischraum. Das Einzige, was sich wahr anfühlt, sind die Zwischentöne, die Schwingungen, die Schritte hinterlassen und der Hall nach den Worten." Herr Schön, der bis jetzt mit Blick auf den Fluss im Schneidersitz gesessen hat, kippt mit einem Seufzer nach hinten. Beide Hände hinter dem Kopf verschränkt mit Blick in die Wolken. Bienen brummen im Klee neben seinem Ohr. Er zwinkert. In absoluter Lethargie hört er sogar das schmatzende Geräusch, das saugend ein kleiner Schneck hinterlässt, der einen Grashalm hochrutscht. DAS ist es! Das wahre Leben. Das Hineinsickern und das Verbundensein mit allem. Das Ohr am Handgelenk der Weltseele.
Monday, May 24, 2010
How do you feel alive?
Sometimes is realizing things we need to feel alive pretty surprising. A lot of people need and provoke bad situations to feel anything. We need a noticeable contact to the others and we need an appreciably contrast. It could be that's the reason for asking for trouble, running a risk, gampling with health, relationships and life. Are we not sensitive enough to enjoy our one and only life because of fun, harmony, peace, stability, consistent rhythm an something like that?
What do you see when you look inside?
I think, it's quite possible that I'm allways looking for chaos to feel alive. Now I try to work on it.
Wednesday, April 28, 2010
Change the view
These days, one big question is hanging in the air. There are so many reasons why people are sad around me.
What can you do, if there is no chance to change the situation, the conditions, the opinion of the others?
I really believe in the power of yourself, your point and your disposition and your view of things. The changing of your position can change everything!
I do not mean changing your life, your wishes and what you really are.
One simple example is the position to time. Always I hear 'I can't, I have no time.' I'm cocksure it's a decision to take the time. The secret is, the things that make you sick, not taking too seriously. Only things that make you feeling pretty good are important. The world outside does'nt bring you luck. Only you, your world and inner world do it. And you can fortunately change the relationship to yourself .
One exercise: I'm sure you're a polite person who likes to help your friends in distress. Why you are so rigorous, impatient and rude with youself? If you change it, everything will be better. I promise!
I'm sounding like a teacher or worse a moralizer. Thats not my intention! It's just my experience.
Tuesday, April 27, 2010
Safety
It feels always strange when I have to argue with friends about safety. They argue there is no safety. Never! Not in the world, not in life, not in love, not in your beliefs, not now and not in the future. There is no guaranty!
I see. I really do. However, if I have an urge for safety, then I do not mean guaranty. Look, there is a difference between the safety of a child in Mozambique, a woman in India, the people in Brazil and the safety we have! It's not about a absolute guaranty but a more or less possibility to trust in the next seconds and months. And yes, I want to feel secure in my world, my life and my love.
Wednesday, April 21, 2010
Gratitude
Puuh, there is really not much sunfleckr-time. However, my brain works with your suggestions. Many thanks to all!
I thought from the first second 'graditude' is very sophisticated. It's not that easy to find a way talking about it without a lofty or too much spiritual sound. It's a very powerfull word and so it's hard to fill it with lightness.
I know I needn't do this, but this is my challenge.
So I came up with the idea to name a cause for which I'm grateful each day. Feel free to join me!
My first spontanous graditude thing is:
Wednesday, 21st April
1. I'm glad to be able for intensive feelings.
Thursday, 22nd April
2. I'm very grateful to have been born in a peaceful country (by pure chance! -what a serendipity!).
Friday, 23th April
3. I'm grateful the universe keep on astonishing.
Saturday, 24 April
4. Everyday I'm very happy about the great deal of possibilities.
Sunday, 25 April
5. I'm so thankful that I'm able to see the possibilities and can see that there is a decision -my decision.
Monday, 26 April
6. I feel deep gratitude for my friends. My immense luck with my humans is such a gift!
Tuesday, 27 April
7. I'm very grateful that I'm healthy and able to work, to run, to argue, to create, to contribute and to grow.
Wednesday, 28 April
8. I am very pleased to have an imaginary world that makes it possible to feel like Alice in Wonderland.
Thursday, April 15, 2010
Fluss oder Drahtseil
Ist man zu konzentriert auf den Wunsch, passiert nichts. Schon gar nicht Erfüllung.
Konzentriert man sich dagegen auf nichts und befindet sich in einer Phase des "Fließenlassens" passieren oft viele Dinge auf einmal. Mitgerissen durch den Strom gerät man noch nicht mal ins Trudeln, sondern bleibt fein säuberlich an der Oberfläche. Erst wenn es einem unheimlich wird und man wieder anfängt zu strampeln, gerät man in Not, unterzugehen. Man spricht wohl dann davon, dass die Ereignisse über dem Kopf zusammenschlagen/ über einen hereinbrechen.
Da gilt es: Nerven bewahren beim Treibenlassen. Oder Vertrauen in den Fluss des Lebens.
Current or tightrope
If you are too wish focused nothing is happening. Especially not at all gratification.
If you are non-focused instead of that and you are in a time of "flowing" often does many things happen in one time.
Then you have to retain your nerves or trust the current of life.
Wednesday, April 7, 2010
I need a theme
This year I'm pretty busy and don't have a lot spare time for day dreaming and thinking of the petty things I experience every day. So there is'nt enough stuff for more or less spontaneous ideas for the blog. So I came up with the idea to ask you for help. At the Easter Weekend I've watched the film 'Out of Africa'. Meryl Streep performed a talented story teller. Robert Redford had to give her only a heading sentences and she created a whole story of it. Please be so kind to give me a catchword or a theme and I will try to make something of it. I could imagine that it's fun. Let's try!
The Photo above shows one gorgeous part of my Thuringian home. It's called "Ungeheures Tal" (literally: uncannily or creepy or eerie valley)
Tuesday, April 6, 2010
Matrix
In the last time I read a lot about the Aborigines and a little bit about shamanism all over the world. The thought we are a part from a big thing is very inspiring. Aborigines are thinking you have to create your world always new with singing songlines. I like the idea all of us are walking through an invisible mass (in the photo it's yellow), all living being in the same mass. Because of our activities we make a mark and because of the mass we are connected with everything and everybody. So we can’t lose anybody by the way. Maybe that’s the reason for the sixth sense (think of the strange connection between mother and child or between twins!).
Something like that told me a friend, as well. He says nothing exists for real except for the movement of mind. Our mind creates time and place in the here and now, forces forming the matter and that we're calling reality.
It’s quite similarly to my imagination and telling about truth and perception, isn’t it?
Sunday, April 4, 2010
Läuferwoche_Schlussteil
Auf den letzten Metern durch die Stadt laufe ich meistens. Ich lächle zufrieden und möchte am liebsten die Musik in meinen Ohren laut mitsingen. Ich bewege aber nur die Lippen. Stolz umkurve ich, mich um Eleganz bemühend, die Touristengruppen und meine, nicht Scham, sondern Staunen auf ihren Gesichtern zu lesen. Das ist es doch wert. Mit großen Sprüngen biege ich in meinen Hof ein und nehme gleich zwei Stufen auf einmal. Nicht ohne die Frühblüher unbeachtet zu lassen und den dicken, schwarzen Kater, der vorwurfsvoll zu mir rüber lunzt. Sein Blick bedeutet mir unzweifelhaft mehr Rücksicht, da er gerade ein nervöses Spätzchen ins Visier nimmt.
Thursday, April 1, 2010
Läufer-Woche_Teil 4
Diese Woche zwischen Frühlingsanfang und Ostern berichte ich von den Freuden und Qualen des Laufens. Dies ist die Fortsetzung der Teile 1, 2 und 3.
Wenn ich Spaziergänger überhole, versuche ich, das laute Atmen zu lassen. Meist halte ich die Luft an. Das Keuchen ist einfach zu peinlich. Ich nehme Haltung an. Bauch rein. Naja halbwegs. Arme 90° angewinkelt. Parallel zu den Seiten. Zack Zack. Als ich dünner war, hat mir mal ein älterer Herr hinterher gerufen „das sieht gut aus“. Beim Gedanken daran sacke ich ein wenig zusammen und vergesse wieder das regelmäßige Atmen und Schwingen. Ich baue mich damit auf, dass die dünnen Menschen viel länger laufen müssen, um auf den Kalorienumsatz von mir zu kommen. Jedenfalls theoretisch. Dieses eine Mal sind die Naturgesetze gnädig. Die untrainierten und Schweren sind am effektivsten, was Muskelaufbau und Fettverbrennung anbelangt. Theoretisch. Nachher gehe ich gleich in die Kaufhalle und kaufe Salat.
Plötzlich fällt mir ein, dass das Laufen doch auch zur Entspannung beiträgt. Ich werde langsamer, schaue mich verkrampft um. Ja, die Natur. Schön wie eh und je. Ich gebe meiner Natur nach und gehe ein Stück. Um wieder zu Atem zu kommen, ausgiebig die Nase zu putzen, die Hose zwischen den Pobacken hervorzuziehen, falls niemand kuckt, und andere Musik im Handy einzustellen. Es gibt jede Menge zu tun. Jede Pause findet seine Berechtigung. Nicht zu vergessen ist auch das gesunde Wechselspiel zwischen Be- und Entlastung.
Sobald die Atmung wieder regelmäßg ist, ich ausgiebig die allerersten forschen Knospen, die vorgestern garantiert noch nicht da waren, bewundert habe, ich ein letztes Mal diesen elenden Klipser für das Ohrstöpselkabel festgenestelt habe, setze ich mich wieder in Bewegung. Haltung, Schritt und Atmung ganz nach Vorschrift.
Ob ich jemals ankomme, erfahrt ihr demnächst.
Wednesday, March 31, 2010
Läufer-Woche_Teil 3
Habe ich, anders als heute, einen guten Tag und laufe mal 8 oder 10 km, komme ich auf dem Rückweg durch eine winzige Gartenanlage. Vielleicht 5 Gärten rechts und links. Dazwischen ein Streifen Wiese. Der Streifen entsteht zwischen zwei exakt in Autoradbreite angelegten Schotterstreifen. Die Gartenbesitzer fahren alle bis genau vors Gartentor oder sogar in den Garten hinein.
Ich kucke meistens über die Zäune und bewundere die sauber angelegten Beete und die Blumenpracht. Außerdem erfreue ich mich immer wieder aufs Neue, zu testen, wie die Leute reagieren, wenn ich sie grüße. Man ist ja unter sich. Die Meisten kucken erschrocken oder erbost. Manche sehen fragend oder misstrauisch aus. Ich stelle mir dann vor, dass sie sich fragen, ob man vorhat, einen Garten zu übernehmen und sich schon mal umschaut. Getarnt als Jogger. Ich bilde mir ein, diese Leute finden Veränderungen eher problematisch.
Genau an der Ecke des letzten Gartens befindet sich ein kleiner Verschlag. Darin leben etliche Hühner. Genauer gesagt Hähne. Mit großer Freude rupfe ich an den ersten Löwenzahnblättern des Jahres. Ich flüstere dabei ein paar beruhigende Worte, frage wie es geht und mache schmatzende Geräusche, von denen ich denke, dass sie lockend klingen. Es funktioniert. Eigentlich sind alle Tiere neugierig. Die Schar junger Hähne und der Hahnpapa kommen gackernd angelaufen. Vorsichtig stecke ich die Fingerspitzen voller Gras zwischen die Zaunslatten und lasse das Gras fallen. Wie immer sind sie durch das Fallen erschrocken und laufen ein paar Schritte zurück. Dann aber stürzen sie sich auf das Grün. Mittlerweile zupfe ich noch ein bisschen Grün und freue mich, ihnen eine Freude machen zu können. Vor dem Frühjahr hat man dazu keine Chance.
Höchst zufrieden mit meinem guten Werk trabe ich weiter.Mit der Quälerei gehts demnächst weiter
Tuesday, March 30, 2010
Läufer-Woche_Teil 2
Fortsetzung Teil 1:
Nein, ich halte nicht an. Ich laufe weiter und horche in mich rein. Ich merke, wie mein Zwerchfell zuppelt. Oder die Milz. Ich schlucke Luft, um dagegen zu halten. Das hilft meistens. Einfach ruckartig zweimal hintereinander einatmen, dann einmal aus. Wie immer, wenn ich das mache, fällt mir ein, das derjenige, der mir das beigebracht hat, meinte, dass man das eigentlich nicht machen darf. Ich weiß noch immer nicht warum. Was ich weiß, und scheinbar auch alle anderen Laufanfänger, dass man möglichst durch die Nase ein und durch den Mund ausatmen soll. Brat mir einer nen Storch. Den möchte ich sehen, der das hinkriegt. Wahrscheinlich die Kondensstreifenerzeuger. Womöglich nehmen die den Rest über die Haut auf. Oder über die Schuhe. Heißt ja schließlich auch Nike Air.
Apropos Luft:
Wenn die Luft mal ganz wegbleibt, reiße ich, einer lachenden Giraffe nicht unähnlich, den Mund sperrangelweit auf. Die unteren Lefzen klappen Richtung Kinn, so dass es an den unteren Zähnen zieht. Ein guter Gegenpol zum Lungenschmerz. Ob ich schon Löcher in der Lunge habe? Ich meine vom Rauchen. Bei den Körperwelten (s.a. Nervenwelten) hab ich einiges zu sehen bekommen. Das ist ja ekelhaft. Lungenbläschen werden wegätzt. Was bleibt, sind vernarbte, irreparable nutzlose Bereiche. Fürs Herz ist es auch gar nicht gut, sich so anzustrengen. Erst neulich ist ein Weltmeister oder Marathonläufer, wahrscheinlich beides, beim Joggen am Urlaubsstrand tot zusammengebrochen. Mit knapp über 60. Ich gehe lieber ein Stück und nehme mir fest vor, auf keinen Fall ein höheres Trainingslevel zu erreichen. Ich habe gehört, dass sich das Herz vergrößert. Wenn man eine Trainingspause macht, weil es Winter oder man Rentner ist und es ein wenig langsamer angehen lassen will, reicht der Druck nicht mehr aus, um das Blut ordentlich in das Riesenherz zu pumpen oder wieder raus.
Ob ich dennoch weiterlaufe, gibs demnächst...
Monday, March 29, 2010
Läufer-Woche_Teil 1
Sobald man aus dem Getümmel der Stadt in den nicht weniger von Tummel befallenen Park eintaucht, wird man ihrer gewahr. Jogger. Überall. Zu jeder Zeit und aus allen Richtungen. Auch wenn es regnet.
Mal abgesehen von diesen Kondensstreifenerzeugern, die selbst im Grünen mit Nummer laufen, kommt einem ab und zu so ein schweißüberschwemmter, ultraroter Kopf mit bläulich fluoreszierender Alarmaura entgegen. Meist mit Winterspeckbacken und Doppelkinnansatz. Nein, Mitleid ist es nicht, was einem dabei durch den Kopf schießt. Es ist Scham. Fremderweise. Wie peinlich. In aller Öffentlichkeit!
Der ultrarote Kopf war heute ich. Das man sich dafür fremdschämt, kenne ich von früher.Schon nach 250 m pulsierte das Blut alarmieren in meinen Schläfen. Den Rachen voller Rotz. Schleim. Ich schlucke. Ich ersticke! Verdammte Zigaretten. Verdammt sei die Sucht. Und wo wir schon mal dabei sind, verdammt sei auch der Winter, die Faulheit, die Pasta gestern Abend. Ich kann unmöglich jetzt schon stehen bleiben. Ich bin praktisch ad hoc schweißüberströmt. Sogar in den Ohren. Alle 5 Sekunden drück ich mal den rechten, mal den linken Ohrstöpsel wieder in den klitschigen Gehörgang. Stress. Ziehen im rechten Nacken. Das Handy schlackert unmöglich in der Jackentasche.
Es gibt gute und weniger gute Tage. Heute ist weniger gut. Ich keuche, schniefe und triefe. Sturzbäche laufen meine linke Stirn herunter. Ins Auge. Tränen. Ich glimpere wütend mit den Augen. Unter dem Vorwand, mir unbedingt die Nase putzen zu müssen, könnte ich kurz mal anhalten und gehen...
Das ist der erste Teil zum Erlebnis Laufen. Wie es weitergeht, erfahrt ihr später.
Thursday, March 25, 2010
early hot spring
One of the most pleaseant things is the sweaty feeling on the first really warm day. It's quiete fresh in the morning yet and you put on warm clothes like every damn day for felt ages. AND THEN in the midday you could one piece of clothes slip off after another.
PS: the pic above shows nearly the same day 2 years ago.
I think, today it's over 20 °C. Here is a impression from the web cam in Weimar.
Monday, March 22, 2010
Dancing to feel alive
In the last time I hear and think more and more about spontaneous dancing (and loud singing ,by the way. But not together. This posting is about dancing). For example during your teeth cleaning in the morning (ok, this is possible), in front of a specular shopping window (possible, if you are with friends on the way), in the dessert (I've read a very nice book about aborigine women), in front of the web cam or during your jogging trail. This is a real presentation of life, of feeling alive, isn't it? I try to prepare my mind to do something like this from time to time.
Come on, folks! try it! It doesn't matter, if it looks quiete silly. Of course, it does. Try it, anyway! Taste the feeling!
The demonstration that it hasn't to look silly (like the photo above. it's me 15 month ago) is a nice video I really like: Jump, if you're alive!
Translation of this posting:
Jump to feel all what you are and what's around you! The demonstration that it hasn't to look silly (like the photo above. it's me 15 month ago) is a nice video I really like: Jump, if you're alive!
Translation of this posting:
More jump fun on SUNFLECKR are here:
[Jump for me!]
[Tanze!]
Wednesday, March 17, 2010
my first gentle german bus driver
In this time I go once again by bus. Actually I think it's quite nice. You can observe the people inside and outside the bus and enjoy the environment from another perspective.
This morning was something different. It took a while until I get it. During the drive I saw quite a few people smiling. This is not usual on a German morning. Then I realized the people were grinning into the bus. Some were greeting and waving the hand. They waved to the driver! And the driver waved back! Unbelievable! My first gentle german bus driver in my life! I was stirrt. What a kind start to a long day.
Wednesday, March 3, 2010
facebook and Co.
I had a couple of discussions about this thing with facebook, blogging and this whole internet friendship shit. I must admit I like to scroll the tiny points of my friend's life. I like the possibility to share cheery moments. What's wrong with that?
Well, friends from my real world argue this is likely unreal and it's only a exhibitionism thing and quite pathetic. Often I agree.
But in these days I think it's a good choice to share good things and things that are important for the people. What is the option in a world where we hate eachother in the families, where friends are abroad and husband and wife are living far away from eachother because of a job, where young couples are already devorced? I think at last is sharing important for all of us. Especially in this anyone-world. Anyway, meanwhile there is nothing more unreal of internet encounters or what you say?.
Monday, March 1, 2010
random brainstorming
Few days ago I asked a colleque how was his meeting going? Some news? He told me, there was no goal for this meeting, so there are no new directions. He explained, it was a 'brainstorming without a focus'. He said it exactly in that way. I think this is the beginning from a new way of life or something like that. This is just one point in a line up of
PS: I am perfectly aware of the fact that these problems are special problems of scientists. Nurses, teachers, vicars etc. can have a very good feeling in this respect.
- complaining in a high level
- searching for new tasks in an almost perfectly comfortable, highly civilized world
- deeper diving into solved problems by up or down scaling
PS: I am perfectly aware of the fact that these problems are special problems of scientists. Nurses, teachers, vicars etc. can have a very good feeling in this respect.
Thursday, February 25, 2010
Self debugging
Some time ago I heard about the bug in the computer, especially in the software. Whenever there is an error in the system resp. the entire thing doesn’t works you have to search the one tiny error in the generated code called bug. The reason for this name comes from a time when computer were huge like a cupboard.
There didn’t comes a text or a diagram out in a 1/10 second as an answer to your problem but a long small punched tape after days. (I’m originally fromEast Germany , so I know those old fashion things quite well.)
One day, during a hard search for the error, people checked the inside of the large computer and found a real bug. Since that a software error is a bug and the settling is debugging.
There didn’t comes a text or a diagram out in a 1/10 second as an answer to your problem but a long small punched tape after days. (I’m originally from
One day, during a hard search for the error, people checked the inside of the large computer and found a real bug. Since that a software error is a bug and the settling is debugging.
I like the idea of self debugging (in German “Selbstentkäferung”). Debugging of the imaginations and the illusions. It’s like cleaning your hope.
Doesn’t our small neuroses and quirks are like little bugs in our system, does they? It would be nice to find them putting it in a box like an ant farm. So you have a chance to observe them and to learn a lot about yourself.
Monday, February 22, 2010
Das erste Mal und andere unvergleichliche Dinge
Vor kurzem machte ich an meiner Arbeit eine Umfrage. 48 Kollegen beantworteten mir die Frage, welchen Film sie am liebsten mochten und warum. Unter vielen kreativen oder liebenswerten Antworten bekam ich auch zweimal die Begründung zu hören, dass es eben das erste Mal war.
Sowas hörte ich auch schon zu dem Land, in das man zum ersten Mal allein reist, zur Wahl, ob Melbourne oder Sydney die großartige Stadt ist und natürlich tausendmal zum Thema erste Liebe.
Ich frage mich, ob das eine erschöpfende Antwort ist. Sicher spielt der gewonnene Eindruck, der noch keinen Vergleich hat, eine große Rolle, aber spricht nicht dagegen, dass es auch viele mittelmäßige erste Male gibt? Dass es häufig vorkommt, dass die große Liebe nicht die erste ist? Nur bei der Sydney-oder-Melbourne-Frage konnte ich bislang niemanden ausmachen, der Sydney favorisierte, obwohl er Melbourne zuerst kennengelernt hat und umgekehrt.
Ist es nicht so, dass nur dann ausschlaggebend ist, ob es das erste Mal ist, wenn die Dinge wirklich vergleichbar schön sind? Und dass man, wenn man später nichts unvergleichlich Schönes entdeckt hat, davon ausgehen kann, dass das Erste tatsächlich richtig gut ist und das nichts mit einer zufälligen Reihenfolge zu tun hat?
Ich frag nur, weil manche Leute, die glücklich mit ihrer ersten Liebe liiert sind, niemals ganz genau wissen, ob er oder sie wirklich großartiger ist als andere. Das bereitet ihnen Kopfzerbrechen.
Sowas hörte ich auch schon zu dem Land, in das man zum ersten Mal allein reist, zur Wahl, ob Melbourne oder Sydney die großartige Stadt ist und natürlich tausendmal zum Thema erste Liebe.
Ich frage mich, ob das eine erschöpfende Antwort ist. Sicher spielt der gewonnene Eindruck, der noch keinen Vergleich hat, eine große Rolle, aber spricht nicht dagegen, dass es auch viele mittelmäßige erste Male gibt? Dass es häufig vorkommt, dass die große Liebe nicht die erste ist? Nur bei der Sydney-oder-Melbourne-Frage konnte ich bislang niemanden ausmachen, der Sydney favorisierte, obwohl er Melbourne zuerst kennengelernt hat und umgekehrt.
Ist es nicht so, dass nur dann ausschlaggebend ist, ob es das erste Mal ist, wenn die Dinge wirklich vergleichbar schön sind? Und dass man, wenn man später nichts unvergleichlich Schönes entdeckt hat, davon ausgehen kann, dass das Erste tatsächlich richtig gut ist und das nichts mit einer zufälligen Reihenfolge zu tun hat?
Ich frag nur, weil manche Leute, die glücklich mit ihrer ersten Liebe liiert sind, niemals ganz genau wissen, ob er oder sie wirklich großartiger ist als andere. Das bereitet ihnen Kopfzerbrechen.
Saturday, February 20, 2010
Verschluss-Designer
Eines meiner liebsten Hobbies ist es, auf Entdeckungsreise zu gehen, um wieder ein mehr oder weniger geniales, auf alle Fälle aber neuartiges Verschlussprinzip zu untersuchen und zu bestaunen. Ich staune wirklich. Da muss es Leute geben, die sich echt Gedanken machen. Wenn sie was ausgetüftelt haben, das dann auch noch tadellos funktioniert, habe ich aufrichtige Bewunderung übrig.
Ebenso amüsiere ich mich aber auch darüber, wie viele Leute gerade über die schon wieder neue Methode, eine Tüte so aufzumanövrieren, dass nicht der gesamte Inhalt in hohem Bogen verstreut wird, in laute Schimpftiraden ausbrechen. Die Wiederverschlussmöglichkeiten werden schlichtweg ignoriert. Ich liebe meine Omi, weil sie allen Bemühungen der Verschluss-Designer zum Trotz jeden Tetrapack rigoros großzügig an der Ecke abschneidet. Ich sag euch, das Leben IST ein Pralinenkasten.
Wednesday, February 17, 2010
e-mail-Option
Pünktlich im Monat des Valentin bietet Swirl einen Katalog an, in dem sämtliche Typen zu finden sind...
Einen Typen im Alltag kennzulernen, ist schon lange nicht mehr die einzige Option. Auch Annoncieren erscheint wenig lukrativ. Das Kennenlernen via Internet ist dagegen ein aktuelles Thema. Jeder kennt wenigstens einen Menschen persönlich, der sich per www.-Zufallsgenerator verliebt hat. So auch ein Freund von mir. Vor etlichen Jahren, als chatten noch kein gängiger Begriff war, unterhielt er sich per Internet mit einer Frau, die er noch nie gesehen hatte. "Zufällig" verarbeitete er gerade ein "wirklich Schluss". Inzwischen ist er einige Jahre glücklich mit seiner Internetliebe verheiratet, hat sich ein neues, zukunftsträchtiges Leben aufgebaut, an dem er leidenschaftlich weiterbastelt, und kreist, einem strahlenden Gestirn gleich, um seine fast 3jährige Tochter.
Es ist regelrecht unheimlich, wie sich diese Geschichten ähneln. z.B. auch mit der Geschichte "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer. Einen Schwerpunkt aller e-mail-Bekanntschaften bildet das Nichttreffen. Einen anderen die Frage, welchen Platz das Geschehen im eigenen Verständnis für Realität einnimmt.
Das man sich von hinten nach vorne kennenlernt (wobei "vorne" eindeutig das reale Treffen ist), scheint aber den Vorteil zu haben, sich besser erkennen zu können, was irgendwie wichtig zu sein scheint.
PS: "Gut gegen Nordwind" unbedingt als Hörspiel hören!
abstract
To meet someone via internet seems to be a special thing. Unlike in real life. The order is from back to front. I suppose this results a better recognizing. Not seldom fall such people in love.
A story like that tells "Gut gegen Nordwind" from Daniel Glattauer (literally 'good against the north wind', unfortunately not yet available in English) . His story is surprising similar to a couple of true stories I know.
PS: The picture shows a catalog of a vacuum cleaner provider. There you can find the right type of dust bag you need. In German means 'Typ' not only 'type' but also 'guy'. So is the 'Typenfinder' not only a type finder but also a guy finder.
PS: The picture shows a catalog of a vacuum cleaner provider. There you can find the right type of dust bag you need. In German means 'Typ' not only 'type' but also 'guy'. So is the 'Typenfinder' not only a type finder but also a guy finder.
Thursday, February 11, 2010
My world, their world
I was two times in a photo exhibition in Sydney last year. The first time I was allone and spent a long , intensive time there. The second time I was with my class. So I was relaxed and walked around to look at the visitors. Naturally it was good for me to know the visitors quite well.
The exhibition was about the best press photographers 2008/ 2009. The most photos showed glimpses of war and violence. That was the year 2008? Is this our century? Terrible.
>world press photos 2009<
One photo has touched and shocked me the most. My heart stopped beating. It's the brazilian woman who protect her child against a whole armee. This is what mothers do. Alright. But why mothers are have to do something like that in a world like these?
Tuesday, February 9, 2010
Australische Hühner
Ach, ich sehe mir so gern die Bilder vom Featherdale Wildlife Park an. Sogar die Hühner dort sind witzig. (das obere ist das gemeine australische Haus-und-Hof-Huhn, das bei KFC (Kentucky Fried Chicken) auf den Burger kommt. Ist wirklich wahr! Ich hab mich natürlich geweigert, sowas Sympathisches zu essen.)
I love browsing the pics from Featherdale Wildlife Park. Even the chickens are funny. (At the top is the usual Australian Chicken that finds its way into the burger from KFC. That's true! Of course, I refuse such likable food.)
Monday, February 8, 2010
Nervenwelten
Als ich am 24.01. –einem Sonntag- die „Körperwelten“ in Zürich besuchte, hat mich der Nervenmensch innehalten lassen. Von dem ehemaligen Körper waren nur die Nervenstränge geblieben. Mein erster Gedanke war, dass dieser Mensch genau darauf reduziert ist, was wir in uns selbst wirklich sind. Während die Haut als flächendeckendes Organ uns gegen die Außenwelt abtrennt, sind die Nerven das, was uns mit ihr verbindet. Darauf stützt sich unsere Wahrnehmung. Der Grund, warum wir merken, dass wir leben. Alles andere scheint nur Werk einer genialen Maschinerie.
Zufällig hatte ich einen Tag zuvor ein Gespräch mit einer Herzkathederkrankenschwester. Hiernach ist das Zuordnen des Gefühls ins Herz ein Irrtum. Nach neuester Technologie, bei der eine neue Herzklappe durch die Aorta eingesetzt wird, ist keine Narkose oder Betäubung notwendig. Innerhalb der Blutbahnen und deren Pumpe fühlt man nichts. Keine Nerven.
Diese Allegorie ist natürlich Humbug. Weil das Blut diesen chemischen Cocktail herumschleppt, den wir Romantiker gewöhnlich als Gefühl begreifen. Also das, was wir nach der Wäsche im Gehirn von den (wie mir scheint unverfälschten) elektrischen Signalen der guten alten Nerven verabreicht bekommen. Beim äußeren Schmerz scheint die Trennung von elektrischem und chemischem Gefühl noch einigermaßen zu funktionieren. Vielleicht ist es dadurch ein wenig besser zu verstehen, dass der Schmerz oft als etwas Reines empfunden und so weit verbreitet praktiziert wird?
Apropos Nerven fällt mir auch was von Kettcar ein:
…was für Nervenstränge soll’n das denn sein?
Und wer wischt das Blut weg?
Wäre er echt.
Wer schützt die Notaufnahmen?
Wer hält die ganzen Hände?
[Kettcar, Wäre er echt]
oder:
…ich hab keine Nerven, ich hab keine Nerven.
Ach Quatsch, jeder hat doch Nerven.
Nur zu sagen, dass man keine Nerven hat,
ist doch auch wissenschaftlich eigentlich nicht korrekt.
…
[Die Sterne, Aber andererseits]
Und um das Maß voll zu machen:
…
Was ist hier los, was ist passiert?
ich hab' bloß meine Nerven massiert.
[Grönemeyer, Alkohol]
Thursday, February 4, 2010
Attention as a detergent
Sometimes I wonder if everything is manipulation. It could be that a conversation is already manipulation. What we say and how we do it and how much we tell pursued automatically a target, isn't it? Maybe only our spontanious gestures and words are pure. (I think also our behavior when we are drunk.) I'm really scared about this. Not because of the others, but rather because of me.
I think it is worth to appreciate more and to find out how the mind can be cleaned. I'm sure if it's almost pure, you can approach your soul. But at first you have to pay close attention to yourself.
I think it is worth to appreciate more and to find out how the mind can be cleaned. I'm sure if it's almost pure, you can approach your soul. But at first you have to pay close attention to yourself.
Wednesday, February 3, 2010
old fashion but favorite clothes
Do you know this: Your other half or mother hate this beat-up shirt or trouser deeply. From time to time he/ she try to hide it in the dumpster or clothes donation. However, you contend for your loving one.
One lovely story is about the pullover from a friend. He've inherited it from his father and the father have got this as he was a child. Of course, time was hard and the shop windows were empty. I think, it was a green-brown fasciated stuff and the little father was very ashamed to wear it. So the large-hearted mum coloured it black. Over the years the thing washed out and it becomes more and more brown-dark-brown. As my friend have found this old thing from his father, was it the coolest thing at all. He weard it many years.
One lovely story is about the pullover from a friend. He've inherited it from his father and the father have got this as he was a child. Of course, time was hard and the shop windows were empty. I think, it was a green-brown fasciated stuff and the little father was very ashamed to wear it. So the large-hearted mum coloured it black. Over the years the thing washed out and it becomes more and more brown-dark-brown. As my friend have found this old thing from his father, was it the coolest thing at all. He weard it many years.
Monday, February 1, 2010
future not possible
When you fell in love with the one and a future seemed not really possible, have your best friends told you that you should be glad to get this feeling? I would have said, it's the most shit in the world and it would be better if it had never happened. From up this time you will miss it and search for it until you die. But look around! There are people, who've never felt in that way. I see a lot. Seriously, I feel more sorry for these people.
Tuesday, January 26, 2010
Postcard Country
A friend of mine, who lives in Switzerland since a while, says you can only shot kitschy photos in these countryside. I'm always surprised that you need only one day off there to calm completely down.
Tuesday, January 19, 2010
Appell betreffs Handschuhproblematik
Eingedenk der Handschuhproblematik, die inzwischen allen bewusst sein dürfte, ist es doch statthaft zweimal draüber nachzudenken, ob 50 Euro für Skihandschuhe angemessen sind oder nicht?
PS: Der Verkäufer ignorierte verständnislos meinen Vorschlag an Vaude und Co., mal eine entsprechende Handschuhsicherung anzudenken (vielleicht per Karabiner zu einem individuell verstellbarem Handgelenkgurt oder mit eingebautem Pieper oder kostenneutralem Ersatz von Einzelexemplaren als Serviceleistung)
PPS: das obere Bild stammt von Katz, die unteren von Lichtwicht. Ich danke euch!
Wednesday, January 13, 2010
Slow motion of the white
I like the dazzling/ dazlious white very much. It's really really wintertime! In Weimar is it very seldom. I like:
- the noise by walking through the frozen snow
- to jump into a big mountain of snow and leap from snowdrift to snowdrift
- painting a large sun in the snow and giggling, when a friend notice the snow planet out of her window
- dicover that doves obvously are cold. They puff up till they look like grey snow balls.
- to discuss how arise icicles and what excactly hoar frost is
- to notice that a collegue, who's from siberia, is feeling lucky at last because of the snow
- the traffic and the people are moving slower and calming down. Everything is in slow motion.
[puffing up doves]
[That's it what Katz shot]
Monday, January 11, 2010
Important tricks for the folk
I love to hear historical stories about tricks to make people believe in something good. For example I heard the story about the elephants on the Brooklyn Bridge. When the bridge was new build New York’s habitants didn’t believe in its stability. When people saw the 21 elephants, which a circus let crossing the bridge, everything was all right.
Another story is the story about the potato in Western Europe. I've heard it many years ago. I think it was Frederick the Great (Friedrich der Große) who was tricky to the farmers in Prussia. He declared that the potato is only intended for the nobility and had been guard the potato fields by soldiers. In this way he makes absolute sure that farmers wanted nothing more than stealing the valuable fruit, cultivate and eat it in secret. So he had rescued his folk from a famine.
Saturday, January 9, 2010
New Year's Eve Blues
New Year's Eve is actually worse than Christmas Holidays. Ok, there are couples and young families which don't care about it. However, the hour between the years seems to be a really sad moment for the seeking people. I'm not that sure why. It also happens when they have had a year with many good moments and reasons to smile and feeling alive. Furthermore there are some points they can looking forward. The switch from the old to the new year is maybe something like a magic moment when you really need feeling secure. If you haven't yet arrived in this mood, you feel the sadness about it very clearly in this moment .
What do you think about this phenomenon?
Friday, January 8, 2010
German Time is Winter Time
I can't get that's hot summer in Sydney and people on facebook are talking about their sunburn. Because of that and because I know a lot of people from Brazil and maybe Mexico are jealous of our seasons and loads of snow, I went for a walk on sunday. Here is a small conclusion of winter impressions from the last two years.
Thursday, January 7, 2010
Harry's Cafe de Wheels, Woolloomoolo, Sydney
Ich streite mich mit Leuten darüber, ob es original australische Pies gibt. Ich finde ja. Auch wenn es American Pie natürlich zuerst gegeben hat. Nord Amerika hat es ja zuerst gegeben und die Aboriginies zeigten kein richtiges Interesse an der Herstellung pikanter Küchelchen.
Dennoch sind Harry’s Pies original Australian Pie. Harry (wenn auch nicht von Anfang an auf Rädern) gehört schon seit 70 Jahren zu Sydney. Diese Piebude kennt die Stadt bereits zu einer Zeit, in der sie noch ganz anders aussah. Die Harbour Bridge war noch im Schulkindalter und die Opera noch Quark im Schaufenster. Die alte Wharf bildete noch den Dreh und Angelpunkt. Um diesen Umschlagplatz ist das Arbeiterviertel Woolloomooloo entstanden, das in den 30ern heiße Zeiten erlebt hat. Damals wollte die Bevölkerung das Viertel abfackeln. In Aufbruchstimmung und im frisch erlangten Selbstbewusstsein wollten die Sydneysider in zweiter und dritter Generation die alten, ranzigen Dinge loswerden. Per Volksentscheid waren die meisten dafür! Doch die damalige Regierung konnte den Aufstand zerschlagen und restaurierte stattdessen die abbruchreifen Buden und die inzwischen unrentable Werft.
Heutzutage ist es ziemlich ruhig um die Gegend geworden. Ich finde es äußerst passend, dass viele der Buden, von denen inzwischen wieder die Farbe abblättert, Backpacker-Hostels geworden sind und einfache Familien aus ihren Wohnzimmerfenstern einen gigantischen Blick auf Hafen und die typische Skyline haben.
PS: Ich mag das Bild oben, weil es aussieht, als würde Harry persönlich dort sitzen.
PS: Ich mag das Bild oben, weil es aussieht, als würde Harry persönlich dort sitzen.
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