Endlich. Nach 4 Wochen "winterlichem" Sydney, dreieinhalb Stunden Flug und 45 min Busfahrt war ich endlich im ewigen Sommer Australiens angekommen. Dachte ich jedenfalls. Ich war an einem der lieblichsten Strände (Palm Cove) nahe Cairns gelandet. Aber die Sonne schien nach Europa ausgewandert zu sein und ließ sich kein einziges Mal blicken.
Egal. Endlich stand ich bei badetauglichen Temperaturen am Strand. Eilfertig schwang ich mein Handtuch auf die erstbeste Stelle, zog mich aus, bat einen Australier, der gerade seine Mutter vom gegenüberliegenden Altersheim ans Meer gekarrt hat, ein Auge auf meine Utensilien zu werfen und schwang mich ins Wasser.
Im Dahintreiben wunderte mich Zweierlei. Erstens, warum war der sichelförmige Strand so verdammt leer. Es war doch wirklich schön hier. Im Meer war keine Menschenseele. Zweitens, warum hatte ich das Gefühl bergauf zu treiben, umso weiter ich mich vom Ufer entfernte?
Einigermaßen getrocknet schulterte ich meine viel zu schwere Tasche. Möglichst gelassen schlendrierte ich an der Wasserkante in Richtung eines weit auskragenden Stegs, um mir Sand und Meerschaum zwischen die Zehen quitschen zu lassen. Dann bekam ich die Antwort auf zumindest eine meiner Fragen: Ein unübersehbar großes Schild, dass sich bei genauerer Konzentration alle paar hundert Meter wiederholte, warnte, dass dies Krokodilsgebiet sei und man mit Verletzungen und Tod zu rechnen habe...
Einigermaßen getrocknet schulterte ich meine viel zu schwere Tasche. Möglichst gelassen schlendrierte ich an der Wasserkante in Richtung eines weit auskragenden Stegs, um mir Sand und Meerschaum zwischen die Zehen quitschen zu lassen. Dann bekam ich die Antwort auf zumindest eine meiner Fragen: Ein unübersehbar großes Schild, dass sich bei genauerer Konzentration alle paar hundert Meter wiederholte, warnte, dass dies Krokodilsgebiet sei und man mit Verletzungen und Tod zu rechnen habe...
4 comments:
aaaaaaaaaahoh gott oh gott.
Manche Leute leben gern gefährlich ;-) Ein Glück, dass die Krokodile noch ihr Mittagsschläfchen gehalten haben.
Oooooooh my god!!! ;-)
Glück gehabt, im Zoo sind die Fütterungszeiten immer 13.15 Uhr. Offensichtlich waren die Tierchen noch nicht ready for you. Oder bei der geringen Futtermenge konnten die sich nicht entscheiden zu zuschnappen, oder sie waren von deinem Antlitz so fasziniert, dass sie dich nicht fressen wollten. Ich glaube allerdings, dass es eher zutrifft: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Und auf Ausländer, wie du einer warst, trifft dies zu.
Gruss, ROe
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