Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Tuesday, January 30, 2007

Friedhof der Namenlosen

Als sie ertrunken war und hinunterschwamm
Von den Bächen in die größeren Flüsse
Schien der Opal des Himmels sehr wundersam
Als ob er die Leiche begütigen müsse.

Tang und Algen hielten sich an ihr ein
So daß sie langsam viel schwerer ward.
Kühl die Fische schwammen an ihrem Bein
Pflanzen und Tiere beschwerten noch ihre letzte Fahrt.

Und der Himmel ward abends dunkel wie Rauch
Und hielt nachts mit den Sternen das Licht in Schwebe.
Aber früh war er hell, daß es auch
Noch für sie Morgen und Abend gebe.

Als ihr bleicher Leib im Wasser verfaulet war
Geschah es (sehr langsam), daß Gott sie allmählich vergaß
Erst ihr Gesicht, dann die Hände und ganz zuletzt erst ihr Haar.
Dann ward sie Aas in Flüssen mit vielem Aas.
[B. Brecht, Vom ertrunkenen Mädchen]

Kühlschrankwoche -Dienstag-



Kühlschränke als Zeitzeugen. Es grüßt PREDOM polar und sein russischer Freund MINSK 16.

Schlaf

Wie eine Wolke, die im leisen Wind
Hinsegelnd aller Pilger Sehnsucht weckt
Und blaß und silbern in den Tag verrinnt -
So weht mein Leben flüchtig durch die Zeit,
Ist bald vertönt und mündet doch geheim
Ins Reich der Sehnsucht und der Ewigkeit.
[H. Hesse]

Monday, January 29, 2007

Kühlschrankwoche -Montag-


In Kooperation mit www.bakterienkultur.de/blog/ und
http://mimiswelt.blogspot.com nehme ich hiermit an dem neuen Wochenthemenprojekt teil. Diese Woche ist Kühlschrankwoche. Mein Beitrag heute: dürfig. (oder auch: durstig)

Girls music

Im kleineren Saal vom mon ami in Weimar legen zu BARbara tanzt zwei Mädels Musik auf. Es sieht einfach ziemlich lässig aus und das Ergebnis heißt: tanzen bis die Sohlen qualmen. Der Nachteil von Girls music ist vielleicht, dass sich fast nur Mädels die Hacken abtanzen. Ein Augenschmaus ists allemal.

Spiegelwelten

a friend of mine hat ein Bild von einer Bohne geschossen, das ich ganz großartig finde. Man kann es sich bei flickr ankucken:
http://www.flickr.com/photos/kosmonautica/362753556/

Diese Kugeln sind ein regelrechtes Spiegelkabinett. Vielleicht ist es ja gar nicht die Welt IN einer Seifenblase, sondern die Spiegelungen auf der Seifenblase, aus der unsere Wahrnehmungen gemacht sind.

Schwammspiele

Mein erstes Einweihungsgeschenk! Thema: rosa. Hauptgeschenk: Badeschwamm. Grund: Schwammspiele. Geschichte: als Kind konnte ich mich in der Wanne locker für eine Stunde mit einem Schwamm beschäftigen. Es gibt verschiedene Tricks, den Schwamm so voll wie möglich saugen zu lassen. Wenn man ihn dann aus dem Wasser holt und über den Kopf hält, kann man es regnen lassen. Enweder lässt man ihn einfach auslaufen, dann ist es ein warmer Sommerregen, der einem im Schwimmbad überrascht, oder aber man quetscht ihn schleunigst aus, so dass es sich um eine im Urwald installierte Dusche handelt. Da hat man an einem Ast einen alten, verbeulten Eimer befestigt, mit dem man das Regenwasser auffängt. Wenn man duschen will, muss man nur an der Schnur ziehen...
Noch besser ist es allerdings, den Schwamm unter Wasser auszudrücken. Es gibt verschiedene Effekte, wenn man Luft oder Wasser aus ihm herausquetscht. Manchmal, wenn man genug gesehen hat, muss man unbedingt mit den Ohren unter die Wasseroberfläche gehen, um die merkwürdigen Geräusche beim Ein- und Auspumpen hören zu können. Es könnte sein, dass sich so die Korallen unterhalten.
Wenn man den vollen Schwamm unter Wasser mit der Fußsohle ausdrückt, kann man testen, wie lange man es aushält, nicht kichern zu müssen.
An all das hab ich mich neulich erinnert und jetzt habe ich wieder einen Schwamm!

Das wird ne Serie III

Hier ist das absolute Highlight des 4stündigen Sonntagsbrunches im hebrido in Weimar. Nach pikanten Köslichkeiten gab es diese Schokobananenmikadotorte. Sündhaft.
Danach schmeckte der Apfelstrudel fad und musste unverschmaust liegen bleiben. Dahinter: Kaiserschmarrnvariation mit Obstsalat.

Fast so gut wie Blaubeerpfannkuchen: warmer Kaiserschmarrn mit gelierten Heidelbeeren.

Paternoster

Was es nicht alles gibt!
Dieser PERSONENUMLAUFAUFZUG, ist eine Sonderform eines Aufzugs. Mehrere an einer Kette hängende Einzelkabinen für jeweils 1 bis 2 Personen verkehren im ständigen Umlauf. Die Kabinen werden am oberen und unteren Wendepunkt über große Scheiben in den jeweils anderen Aufzugsschacht umgesetzt. Die Beförderung von Personen beim Wendevorgang ist vorgesehen und gefahrlos.
Gerade von der Gefahrlosigkeit aber ahnen viele nichts und brechen in hellster Panik aus. Es wäre ein durchaus lohnenswertes Projekt, die Berichte betroffener Personen zu sammeln, die sich beim Wendepunkt auf einen Kopfstand vorbereiteten.
Das Bild ist in einem relativ neu gebauten Paternoster im neuen Unigebäude in Wien entstanden. So eine Fahrt konnte ich mir unmöglich entgehen lassen. Prädikat SEHR EMPFEHLENSWERT.

Friday, January 26, 2007

Das wird ne Serie II

Das sieht auf den ersten Blick ziemlich eklig aus, war aber total lecker. Große Raterei, um was für Pilze oder Nacktschnecken es sich bei diesem Salat mit Fetakäse und Ruccola handelt. Am Ende waren es Auberginen. Unglaublich dieses Gemüse!

Ich mag auch Ruccola ganz gern, obwohl es sich dabei um einen Zierlöwenzahn handelt. Das erinnert mich an alte Kinderzeiten, wo man dachte, dass Käseblumen tatsächlich was mit Käse zu tun haben...

Das ist mal ziemlich gelungenes Fleisch. Ich glaube schinkenumwickeltes Hühnchen. Sicher ist die toscanische Art a la Maggimeisterklasse. Da weiß man, was man hat.

Makulatur

Da liegt ja wohl eine gewisse Ambivalenz bei diesem aufgekleisterten Altpapier vor. Es handelt sich um nutzlos gewordenes bedrucktes Papier. Das könnte sozusagen auch gleich unter einer Tapete verschwinden. Der wahre Wert einer Makulatur besteht aber -natürlich neben seiner saugmindernden Wirkung- im geheimen Transport von Informationen. So findet man sie beim Ablösen alter Tapeten auch als Zeugnisse der entprechenden Zeit. Eines Tages stößt vielleicht jemand auf diese Weise "meine Zeit".

Thursday, January 25, 2007

Halt

In Erinnerung an meine alte Wohnung und zu Ehren einer -wie soll ich sagen- Hängeregalvorrichtung habe ich beim Abbau des selbigen dieses Bild geschossen. Niemand hat der Konstruktion eine längere Haltbarkeit gegeben als ein paar Tage. Gehalten hat es allerdings bis zum Schluss. Vollbeladen. Fast 6 Jahre. Daran kann man sehen, dass etwas trotz maroder Basis ewig halten kann.

Bücher für Freunde

"Wer Bücher kauft, kauft sich Seelen [J. Ringelnatz]. ...Ein Buch ist ein Universum, bevölkert mit Gestalten und Gedanken, zu deren Schutz wir aufgefordert sind. Die liebsten Bücher verleiht man nur an Freunde. ..." Schließlich hat man sich durch Einiges durchgewühlt, "-bis man auf eines jener seltenen Exemplare gestoßen ist, das einem eine neue Welt schenkt. Bücher sind der Schlüssel zu Wohnungen, in die man nicht jeden lässt.

Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns [F. Kafka]. ..."

Dies ist ein Auszug aus einem Artikel der Zeitschrift NEON. Die Renovierung einer Wohnung kann äußerst informativ sein, wenn der gesamte Fußboden mit Zeitungen ausgelegt ist.

Tuesday, January 16, 2007

Das wird ne Serie I















Ich hab mir gedacht, mensch, da machste mal ne Serie draus. Da fang ich jetzt mal direkt mit der Mensa an und steigere mich dann zum genießbaren.

Als erstes sehen wir die gute alte Currywurst. Mit Tomatensoße nicht gerade klassisch, dafür kost` die Cola extra.
Ich will ja nicht meckern, aber es gibt schon ziemlich eklige Sachen. Das z.B. sind typische Mensabrat-kartoffeln. Das war letzte Woche. Mir geht es gut. Danke der Nachfrage!
Endlich haben wir einen wahr-haftigen Nutzen der Zucchini entdeckt. Sie dient sehr elegant als Schalung leckerer Füllungen. Konisch drapiert sieht doch die geschmacklose Tomatensojapampe (oder was auch immer das heute sein sollte) gleich viel besser aus. Der liebevoll hingekleckerte, einsame Brokkoli rundet die ganze Sache ab.
Erinnerungen an Toast-abkratzgeräusche bringen so einige Asso-ziationen mit sich.
...Man sollte über die Reise, die mancher Toastbrotkrümel unternimmt, mal ein Gedicht schreiben.
Kann man einen Burger eigentlich cool essen? Ich denke nein. Wegen des Augenblicks und der Tatsache, dass sich der gerostete Fleischklumpen zwischen zwei Sesambrötchenhälfen befindet, verdient der Schnappschuss trotzdem meine Beachtung.











Kein Traum aber handfeste Nahrung, dekorativ und formschön -Rollbraten mit Semmelknödeln.
Mit diesem Rührei auf Taccos, das ich in Wien im Weltcafe zum Frühstück verzehrt habe, kommen wir im ästhetischen und geschmacklichen Sinne endlich in der A-Klasse an.










Zur selben Gelegenheit bekam man auch diese chilischarfe Hirse mit Tofuwürfeln unter die Augen.







So, das beste zum Schluss. Hierbei handelt es sich um einen selbstgemachten Rührkuchen mit Schokoglasur in Form eines Thaumasitkristalles. Das gehört bereits in die Schokowaffelklasse.

Blendung

Der Friedhof der Namenlosen ist ein Kleinod inmitten eines alten Hafengeländes. Inzwischen ragen jedoch knallgelbe Container in die sonst beschauliche Tristesse verlassener Speicher, schwarz in den Himmel ragender Schiffshebearme und des grauen Donaukanals. Auf dem winzigen Friedhof gelingt es trotzdem mühelos, die störende Umgebung auszublenden und sich voll und ganz auf diesen Ort zu konzentrieren. Ist es nicht auch so mit einigen anderen Dingen im Leben?

Monday, January 15, 2007

Zum Wetter

Selbst die Tagesthemen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Der Wetterbericht zu den Nachtnews verwirrte dadurch, dass auf der Wetterkarte zunächst ungebührlich tiefe Temperaturen gezeigt wurden. Auf den Schreck solch möglicher Voraussagen folgte die Erklärung, dass es sich hierbei um die Temperaturen von vor einem Jahr handelt. Puh. Achso. Na dann. Wir erinnern uns: tatsächlich, in Sibirien bis zu Minus 55 °C, zähflüssiges Erdöl, Ausfall der Heizungen, wochenlang schulfrei...
Jedenfalls ist dieses Jahr alles anders, nämlich Sonne, Sonne, Sonne.

...Moment mal, letztes Jahr schoss ich diese Foto mit meiner analogen Kamera. Weil ich einen Schwarz-weiß-Film eingelegt hatte, verärgerte mich die strahlende Sonne. Dennoch mag ich das Foto, dass einen typischen Eindruck vom Theaterplatz in Weimar im Winter wiedergibt.

Friday, January 12, 2007

ad acta

"In der heutigen Verwendung bedeutet etwas ad acta legen, dass eine gelegentlich lästige Angelegenheit als erledigt betrachtet wird." [wikipedia]
Bin irritiert. Wahrscheinlich wegen der unwillkürlichen Assoziation von Akten mit Ordnern. Ordner sind ja eher dazu da, um die abgehefteten und katalogisierten Dinge jederzeit wiederfinden zu können. Sie helfen, sich zu errinnern. Das entgültig Erledigte wird dagegen weggeworfen oder verschwindet in einer Ramschecke, in der ganz und gar keine Ordnung herrscht. Wenn man nichts wegwerfen will und trotzdem abschließen, haben die Gilmore Girls doch die Ex-Box erfunden. Die kommt dann ganz oben auf den oder ganz hinten in den Schrank. Oder unters Bett. ...und taucht erst beim nächsten Umzug wieder auf.
Unverwechselbar: Ordner mit der Aufschrift ORDNER in WANTED-John-Wayne-Schrift.

Thursday, January 11, 2007

Neue Jobs für Weihnachtsbäume

Richtig, da steckt ein Tannenbaum im Fenster. Sowas nennt man Umschulung. Das ist jetzt das neueste auf der Baumschule. Man will weg vom Einwegberuf, weg von befristeten Saisonverträgen. Man will jetzt mal länger als vier Wochen der Gesellschaft von Nutzen sein. Es gibt da verschiedene Projekte. Hier sehen wir einen ehemaligen Weihnachtsbaum, der nun als Fensterschmuck einer Galerie dient. So kann er vor aller Augen, gemütlich in den Seilen hängend, verdorren. Man denke an die vielen einsam abnippelnden Bäumchen, die in den Hinterhöfen der Republik ein bemitleidenswertes Dasein fristen. Also raus auf die Straße! Selbstmitleid geht alle an!

Wednesday, January 10, 2007

Vom Glück, merkwürdig zu sein

Zu diesem Thema könnt ich wahrlich einiges beitragen. Schon der gute alte Philippe Djian meinte, Energie daraus ziehen zu können, sich mit Leuten abzugeben, die leicht neben der Spur sind (aus "Sirenen"). Aktueller Anlass ist allerdings ein Zeitungsartikel, der mir beim Gläsereinwickeln ins Auge gefallen ist. Er handelt vom Pipilotta-Prinzip. Zwei Buchautorinnen haben sich Pipi Langstrumpf zum Vorbild für mehr Lebensqualität genommen. Mir wäre nichts besseres eingefallen.
Es ist von Offenheit und Wagemut die Rede, vom Öffnen der inneren Schatztruhe, vom Stöbern in Erinnerungen, weil es "vorwärt nur mit rückwärts geht". Kunterbunte Momente sind durch spontane Aktionen und kleine Wagnisse möglich. So hat man das Gefühl, die Welt so zu gestalten, wie sie einem gefällt.
HOCH LEBE DAS RINGELSTRUMPFDENKEN!

Nebeltrinker

Gestern habe ich in einer Sendung über Bionik den Nebeltrinkerkäfer kennengelernt. Man ist bereits romantisiert, wenn man erfährt, dass er in aller Herrgottsfrühe aufsteht, den Gipfel einer Düne erklimmt und sich dann im Wüstennebel badet. Durch die besondere Oberfläche seines Chitinpanzers ZWINGT ER DEN NEBEL, TROPFEN ZU BILDEN, die er dann trinken kann. Soviel zu den Naturgesetzen... Wenn ein Käfer Gas in Flüssigkeiten umwandeln kann, dann kann ich nur ahnen, zu man alles fähig wäre, wenn man auf die Beschränkungen, denen man sich wegen des eigenen beschränkten Weitblicks vermeintlich zu unterwerfen hat, pfeift.
[Foto: wikipedia]

Tuesday, January 9, 2007

hiergebLIEBEn


Was mir aufgefallen ist: Liebe hat wohl viel mit HIERGEBLIEBEN zu tun. Das Problem der Leute von heute scheint nicht im Kommen oder Gehen der Liebe zu liegen, wie es bisher laut vielfältiger Belege in Songs, Gedichten, Romanen und Filmen der Fall zu sein schien, vielmehr liegt es im Bleiben. (Dabei stelle ich mir eine sehr, sehr schwere Bombe vor, die einschlägt -möglichst nicht expodiert, sonst weiß ich auch nicht weiter- und dort liegen bleibt. Groß und schwer, fühlbar und sichtbar und für lange Zeit. ...)




Seelenflügel

Zunächst dachte ich, es wären Nervenstränge, die mir da erstmalig vor die Linse geschält wurden. Doch es müssen Seelenflügel sein. Sie sehen ein bißchen zerknautscht aus und blutig. Aber das ist normal. Es ist eng in den innersten Winkeln. Ihr werdet schon sehen, wenn sie sich beim Aufblühen entfalten.
Aber bei ihnen ist es nicht so, wie bei den Samen in der Wüste. Nicht jeder x-beliebige Regentropfen kann sie aus ihrem Schlummer locken. Nur ganz selten, wenn alle Bedingungen stimmen oder man ihnen genügend Zeit lässt, ihr Vertrauen gewinnt, sich ihnen vertraut macht, passiert es. Und dann sind sie schwerlich wieder einzufangen.

Wintersonnenbad

Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten sind Frau Miautzek und ich ganz froh über den fehlenden Schnee. Nasse Pfödchen sind etwas sehr ärgerliches. Außerdem reicht uns bereits der kleinste Sonnenfleck auf einer Kuscheldecke aus, um uns glücklich zu machen.

Friday, January 5, 2007

Not Unusual

Heute morgen bin ich mit einem Song im Kopf aufgewacht. Das ist nichts ungewöhnliches. Sowas passiert mir oft. Heute war es Not Unusual von Tom Jones. Es ist ein guter Song mit einer positiven Ausstrahlung. Man kann damit ganz wunderbar in den Tag hüpfen. Aber der Text! Ich kann mich einfach nicht entschließen, nur auszugsweise wiederzugeben, was ich meine. Darum drucke ich ihn ganz ab und sende ihn der Catokatz ins Land der Tränen.
...
It's not unusual to be loved by anyone.
it's not unusual to have fun with anyone.
but when I see you hanging about with anyone,
it's not unusual to see me cry I wanna die.
...
It's not unusual to go out at any time.
but when I see you out and about it's such a crime.
It's if you should ever wanna be loved by anyone,
it's not unusual.
...
Not It happens every day no matter what you say.
you find it happens all the time.
Unusual love will never do what you want it to.
why can't this crazy love be mine.
...
It's not unusual to be mad with anyone.
it's not unusual to be sad with anyone.
but if I ever find that you've changed at any time.
it's not unusual to find that I'm in love with you.
...
Das Foto stammt übrigens aus dem Film St. Elmos Fire. Das war mein absoluter Lieblingsfilm als Teenager. (Naja, abgesehen von Dirty Dancing und La Boum - Die Fete natürlich... und Highlander... aber lassen wir das.). Ich habe ihn vor ein paar Tagen nach mindestens 14 Jahren wiedermal gesehen. Wenn mich dieser Film geprägt hat, wird mir jetzt einiges klar...
Das Elmsfeuer gibt es tatsächlich. Davon ist auch im Film die Rede. Es handelt sich um elektrische Entladungen, die an den Spitzen hoher Masten als heller Schein sichtbar werden. Seeleute, Piloten und Tornadoforscher berichten davon. Es gibt aber kaum Aufnahmen davon. Wenn Seeleute durch einen Sturm in Not geraten sind, fanden sie in Elmo, nachdem dieses Phänomen benannt ist, Zuversicht und Schutz.

Thursday, January 4, 2007

Schrott1991













Ich liebe Technikschrott. Im Dutzend übereinander gestabelt haben alte Tastaturen eine eigene Ästhetik. Kabel, die traurig über die Containerkante hängen, verströmen staubig die Erinnerung an Vergänglichkeit. Gerade bei Computern mutet das Schauspiel doch sehr wie ein Friedhof an, auf dem lebende Seelen in Haufen und Scharen in die Ewigkeit überwechseln.



Land der Tränen

"Alle Bücher der Welt voll Gedanken und Gedichten sind nichts gegen eine Minute Schluchzen, wo Gefühl in Strömen wogt, die Seele tief sich selber fühlt und findet. Tränen sind schmelzendes Seeleneis..." [H. Hesse: Märchen]

Wednesday, January 3, 2007

Schutz

Mancherlei Schutz kann man kaufen. Regenschirme sind vor allem dafür gemacht, um sie zu verlieren. Man lässt sie einfach überall liegen. Man verliert sie sogar dann, wenn man sie gut im Wald versteckt, weil man sie beim Festival nicht umherschleppen will. Das ist vor vielen Jahren mit meinem letzten Regenschirm passiert. Seitdem verzichte ich auf den Regenschutz und sämtliche sonstige Maßnahmen gegen unwirtliche Einflüsse von außen und erzähle allen, die es hören wollen, wie sehr ich den Regen liebe und dass der nur gut ist.
Inzwischen überlege ich, ob ich mir nicht wieder einen zulege, oder ob der alte noch zu gebrauchen ist. Nur für eine Weile. Nicht zu lang, um die Sonne nicht zu verpassen.


Tuesday, January 2, 2007

Ankommen und Hinkommen

Silvester. Silvester! Vorbei. Und weiter? Gutes Jahr? Blick zurück? Blick nach vorn! Blick ins Licht! "Ist man jetzt, wo man nicht mehr heil ist, froh, dass es vorbei ist?" (Kettcar)
Wunsch nach einer Welt, die hält. Die hält, was sie verspricht. Das wünsche ich allen. Auch denen, die schon angekommen sind.