[Darling Harbour mit Blick auf die Cockle Bay und im Hintergrund die Pyrmont Bridge]
An diesem Tag regnete es. Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass das erst der Anfang war. Seit diesem Mittwoch meiner ersten Woche in Sydney prasselte es fast jede Nacht. Einmal kam ich tagsüber dermaßen in den Regen, dass nicht daran zu denken war, meinen Unterschlupf im Foodstore eines Kaufhauses auch nur für ein paar Minuten zu verlassen, um zur nächsten U-Bahn-Station zu rennen.
Ich war auf dem Weg ins Sydney Aquarium am Darling Harbour. Es handelte sich um meinen ersten in der Schule gebuchten Ausflug. Wir waren nur zu dritt oder viert. Die Angebote waren nie überlaufen. Lag wahrscheinlich an den Langbleibstudenten, die die Sehenswürdigkeiten auf die lange Bank schieben konnten. Mit unserem Vierwochenbesuch waren ich und noch ein Deutscher die Ausnahme und kamen schneller in Hetze.
[Broadway mit herauslukenden Kuppeln der Zwillingsgebäude Broadway Center und Unilodge]
Das merkte man daran, dass ich schon am allerersten Tag von der Unilodge, d.h. dem anderen Ende vom Broadway, einen erheblichen Teil der Stadt erkundete. Und das nach einem gewaltigen Flug von 22 h und nach einmal fast Zusammenbrechen, weil ich so verrückt war, die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Unilodge mit mehr als 30 kg Gepäck unbedingt zu Fuß hinter mich zu bringen.
Zuerst zog ich Richtung University of Technology. Es war Sonntag vormittag und ziemlich ruhig in den Seitenstraßen. Die Sonne schien und ich versuchte, möglichst oft aus dem Schatten der Häuserschluchten zu schlüpfen. Mir war nach Summen.
Fortsetzung folgt...
Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.
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