Pitts Street Mall, Sydney CBD
Am Darling Harbour stieg ich nun endlich in die verdammte Monorail, um mir, wie es mein Lieblingscityguide (Gilissen, E. H. M.: Sydney und seine Nationalparks, Reise Know-How 2009) anriet, vermittels dieser Rundbahn einen Überblick zu verschaffen. Doch genau das schaffte ich nicht. Reizüberflutung. Ich war am Ende. Hilflos starte ich durch die Fensterteile, die nicht mit Werbung überklebt waren und versuchte gelinde zu übergehen, dass mir die vielen Ansagen der Monorailstationen überhaupt nichts sagten. Ich fuhr zwei Runden. Letztendlich stieg ich "City Centre" aus und wurde in die Pitt Street Ecke Market Street gespült.
Für einen Sonntag war hier schon ordentlich Bewegung, aber der Rhytmus war typisch sydneyastisch. Er fügte sich perfekt in das Flirren der hellgelben Hitze und das Flimmern der Sonnenflecken auf den himmelwärts strebenden Fassaden. Wie kann man sich in einer wildfremden Fünfmillionenstadt gleich so wohl fühlen?
Trotz der ziemlich hässlichen Baustelle war die Pitt Street Mall -eine Fußgängerzone links und rechts von viktorianisch anmutenden Einkaufscentren eingefasst- hinreißend. Hier wurde Eric Clapton geklampft. Ich war mir sicher, ich müsste träumen.
Ich machte mich auf den Weg zur Opera. Erst bei ihrem Anblick würde ich sicher sein können, dass ich wirklich da war.
Fortsetzung folgt...
Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.
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