Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Tuesday, August 28, 2007

Schuhe I

Zeig mir Deine Schuhe, und ich sag Dir, wer Du bist. Vielleicht tue ich das. Vielleicht ist es auch nur ein neuer Fetisch, ein neuer Blickwinkel.



Obiges wird wohl die Wildledermasse sein, von der ich gestern in "Fleisch ist mein Gemüse" las.

Monday, August 27, 2007

Chesterfield Story -Update


Sowas wie die Chesterfield-Story hat sich auch andererorts abgespielt. So z.B. bei Eisenberg/ Thüringen. Nach dem Krieg ist auf der Autobahn ein LKW umgefallen. Ein HB-Laster war das. Wie ein Lauffeuer hat sich das in den umliegenden Ortschaften rumgesprochen. Keine Ahnung wie sowas möglich war ohne Handy. Als der Wachschutz endlich anrückte, war der halbe Karren schon ausgeräumt.
Diese Geschichte verdanke ich Sailorman. An dieser Stelle vielen Dank.
Das Foto habe ich in Antalya geschossen und in Sepia getunkt.

Rocktiere

Hier nun live und brandaktuell. Die Rockröhren. Die Einzigartigen. Die Eagles of Death Metal.

Sicher ist Sicher ist Sicher

[KEINE HEIßEN GETRÄNKE]

Manche Dinge dürften eigentlich klar sein. Trotzdem hängt man große leicht lesbare Zettelchen an Gegenstände, die manchmal nur halb so groß sind. Wahrscheinlich eine rechtliche Sache. Wenn das Netz, das doch augenscheinlich für die Bierdose gedacht ist, durch die Verwendung von heißem Kaffee oder Büchsennudelsuppe schmilzt, könnte man den Hersteller verklagen. Schließlich hat er ja nichts gesagt.
Ähnlich sind die Regeln des Gimpvolkes von Zamonien. Dem Heimatland vom Blaubärn. Dort steht unter anderem geschrieben, dass man kein Holz essen soll. Auch keine Stäbchen aus Holz...
Das Leben -ein Kinderbuch.

Gurkenimglasgeheimnis

Gläser sind auf dem Festivalgelände nicht erlaubt. Das gilt bereits seit einigen Jahren. Ich sehe das ein. Die meisten wissen das und kaufen freiwillig Büchsenbier und füllen notwendige Spirituosen in Plasteflaschen um. Aber Gurkengläser?! Ein in den letzten 3 Jahren beobachtetes Phänomen an der Bändchenausgabe- und Taschen-kontrollstation. Hier stapeln sich vor allem Gurkengläser. Keine Ahnung, was das soll.

(Der Befragung nach war es den Leuten nicht bewusst, dass Gukengläser Gläser sind. Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht könnte man demnach Gurkengläser erlauben, weil den Leuten gar nicht einfällt, sie zu werfen?)

Friday, August 24, 2007

Wegwinker

Auf einem Zeltplatz von 15 bis 20 000 Zeltenden muss man den Überblick behalten. Essentiell sind dafür die Fahnen, die in allen Variationen von engagierten Festivalteilnehmern in den Himmel gepiekt werden. Umso höher und umso ausgefallener, desto besser. Der diesjährige Gewinner war eine Fahne, die durch eine Verstärkung nicht auf Wind angewiesen war. Bei der samstäglichen Flaute sahen alle anderen ziemlich schlapp aus.

Bill war auch dabei. Wahrscheinlich schielt er gerade nach Helga, einer praktischen Gummifrau.

Seltsamerweise waren unwahrscheinlich viele Ortsschilder zu sehen. Von manchen Ortschaften sogar zwei. Das liegt laut Recherche wohl daran, dass in Sachsen-Anhalt die Kreise geändert werden und sowieso neue Schilder her müssen. In den letzten Wochen wurden aufgrund dessen 60 von 88 Ortshinweisen vermisst.

Thursday, August 23, 2007

Beim Bade

Fast jeden Morgen und jeden Mittag sehe ich die Täubchen bei der Gefiederwäsche. Ganz besonders bei Hitze ist es ein possierliches Spiel. Ein regelrecht geselliges Vergnügen ist dort zu beobachten.
In diesen Zeiten erfreuen sich diese gefiederten Großstadtkollegen keiner nennenswerten Beliebtheit. Doch taubenfütternde, tapsige Kleinkinder gehören genauso in das Stadtbild wie Kopfsteinplaster, merkwürdige Brunnenfiguren, Kirchenglocken, die einem von allen Seiten um die Ohren bimmeln, vollbewimpelte Rathäuser und Marktplätze, gaffende Passanten und Ladenbesitzer.

Wednesday, August 22, 2007

Regenbogen

Am Ende eines Regenbogens haben irländische Fabelwesen ihren Schatz versteckt. Deshalb ist es auch zu verstehen, dass man das Ende eines Regenbogens nie erreichen kann, da es diese gierigen, verschmitzten kleinen Dinger sehr gut verstehen, einen in die Irre zu treiben. Ein wenig reicher fühlt man sich dennoch, wenn man einen entdeckt hat.



Tuesday, August 21, 2007

WIEDER DAHA!!

Man, was für ein Wetter! Das es heute regnet, juckt mich nicht die Bohne. In Hohenfelden wars staubtrocken. Erste Eindrücke von der Handycam kann man hier kucken.
Es gibt einige Leute auf diesem sehr entspannten Festival, die für eine abwechslungsreiche Animation sorgen. So sah man über den Köpfen der Leute immer diese lustigen Tierchen wackeln.
Megamäßig waren Silverchair. Unterhaltsam und Rock´n Roll vom feinsten boten Eagles of Death Metal. Tocotronic haben absolut gehalten, was sie versprechen. Empfehlenswerter Newcomer und bums vom feinsten gaben Enemy. Kaiser Chiefs live- leider nur mit halber Kraft.

Thursday, August 16, 2007

JETZT GEHTS LOHOS!!!



Es kann losgehen. Ich bin gewappnet. Morgen ist es endlich soweit. Das heiß ersehnte Festivalwochenende in diesem Jahr. Da scheinbar sämtliche Festivalbesucher dieses Jahr ein bis mehrmals abgesoffen sind, und das ja eigentlich auch dazu gehört (s. auch), habe ich erstmalig Vorsorge getroffen. Gummistiefel mit Schmetterlingsoptik. Wenn das nicht für Optimismus sorgt, weiß ich auch nicht.



Die obligatorischen Konzert- und Festivalbotten sind natürlich, wie schon seit 13 Jahren (mannometer!), mit am Start.

Tuesday, August 14, 2007

Die Chesterfield Story II

Meine Fresse, der halbe Wagon war voll von dem Zeug! In Würfel gepresste, fermentierte Tabakblätter. Wir sahen zu, dass wir bald weg kamen. Wir mussten zu zweit anpacken. Mehr als zwei von den sauschweren Dingern bekamen wir nicht weg, aber das sollte eine Weile reichen. In der Werkstatt meines Freundes, der Metalldreher war, zerhäckselten wir das Zeug. Wochenlang ging das. Dann hatten wir feinsten Tabak. Zu Hause setzte ich mich hin und schrieb mit der dünnsten Feder, die ich auftreiben konnte "Chesterfield" oder "Lucky Strike" auf Schreibmaschinendurchschlagspapier. Das funktionierte als Zigarettenpapier ganz gut. Ein paar Dutzend. Jeden Abend. Eine angerostete Drehmaschine erwies mir gute Dienste. Allerdings klebten wir die Dinger mit Kleber zu. Was anderes fiel uns auch nicht ein. Das Zeug reichte für mich und meine Freunde zwei Jahre lang. Und das 1946 in Deutschland.

Diese Geschichte wurde mir am Wochenende von einem inzwischen 80jährigen erzählt.
Die Bilder sind gänzlich bei Flickr erhältlich. Ich habe sie etwas aufpoliert. Die Chesterfield-Kategorie ist wirklich sehenswert.

Die Chesterfield Story I

Es ging das Gerücht rum, dass sie einen Versorgungszug bombardiert haben. Und tatsächlich, an Ort und Stelle war die Hölle los. Frauen schleppten dunkelblauen und seidenweißen Stoff in großen Ballen aus einem offenen Wagon des teilweise zerstörten Zuges. Die Amis hatten scheinbar noch nichts bemerkt. Trotzdem war die Lage zu heikel. Wir schnappten die Räder und fuhren mit kribbelnden Finger und sausenden Ohren wieder zurück. Dort schmiedeten wir einen Plan. Am nächsten Tag war vielleicht schon alles zu spät. Doch die Situation erforderte Besonnenheit. Mit einem kleinen Wagen, den wir mal verlassen im Wald gefunden haben, zogen wir los. Wir lukten durch die Bäume. Keiner zu sehen. Die waren alle auf der anderen Seite. Also los. Zwei Stoffballen waren noch übrig geblieben. Die sackten wir ein. Das war vielleicht ne Tortur. Aber das gab etliche neue Hemden. Hosen konnte man auch daraus machen. Die Blicke huschten immer wieder wie automatisch nach oben. Keine Flieger. Im Wald alles ruhig. Also nochmal. Wir schoben eine Tür auf, woraufhin uns ein stark parümierter Duft entgegenschlug. Der kam von großen braunen Würfeln, die fast bis zur Decke gestapelt waren. Das war Tabak!
Fortsetzung folgt...

Umgekehrte Psychologie

Wenn etwas verboten ist, wird`s erstrecht gemacht. So argumentieren jedenfalls Drogenkonsumenten und Handykamerabenutzer.
Laut Schild ist folgendes zu befolgen: "Das Abstellen von umweltbelastenden Stoffen (Altöl, Batterien, Reifen usw.) wird strafrechtlich verfolgt!"

Verschwörungsvermutung II


Nach neuesten Hinweisen glauben hypochondrische Verschwörungstheoretiker, dass die Lebensmittelanarchisten etwas mitteilen möchten. Was, ist derzeit noch unklar. Einigen Meinungen zufolge handelt es sich schlicht und ergreifend um Preisvorschläge...

Wednesday, August 8, 2007

MUTABOR



Das Zauberwort heißt Mutabor. Doch das haben die Störche vergessen. Vielleicht gefällt es ihnen aber auch ganz besonders, jedes Jahr wiederzukehren. Der Schornstein der alten Brauerei ist nun schon seit Jahrzehnten von ihnen bevölkert. Als Willkommensgruß dient ihnen die allgemeine Aufmerksamkeit und das gegenseitige Bestätigen der Kleinstadtgemeinschaft, dass die Störche wieder da wären. Dabei machen sie einen heiden Lärm und klappern, was das Zeug hält. Die Flugversuche der Kleinen, die im Juni stattfinden, sind tatsächlich zauberhaft.


Tuesday, August 7, 2007

Schlafende Erruptionen

Selbst etwas so mächtiges wie ein Geysir schläft zwischenzeitlich. Der größte mit dem Namen Dampfschiffströmer (Steamboat-Geysir im Yellowstone-Nationalpark) hat sogar 50 Jahre geschlafen, bis er 1961 wieder erwachte. Seither zeigt das unterirdische Märchenwesen, das ihn erzeugt, wieder Emotionen. Ziemlich heftig sind die. Die hat es sich aufgespart und in ein Säcklein gepackt. Das schüttet es nun ohn Unterlaß aus. Ob man will oder nicht.

Die Bilder stammen von Wikipedia. Cato hat das schlafende Märchenwesen entdeckt und nicht nur das.

Monday, August 6, 2007

Libellenflügel - Fortsetzung 01

Ich bin gefahren! Das ist das beste, was man über meine zweite Übung im Brettsegeln sagen kann. So hieß dieser Extremsport zu Ostzeiten. Als der Windhauch einer Stärke 2 sich mein Segel schnappte, schnappte ich eher nach Luft und sah mich schon wie in Speed II an Land schrapfen. Wenden! ??? Ich bin froh, wenn ich verkrampft auf der Stelle stehen kann. Da lauf ich doch nicht noch lockerfluffig um den Mast herum!
Auf dem oberen Bild sieht man mich übrigens ungewollt rückwärts fahren.


Baumgeheimnis

Gestern war ich im Sommer-open-air-Kino. Diese Veranstaltung findet für die Anna-Amalia-Bibliothek statt, die 2004 brannte. Auf dem Platz der Demokratie hat man Sand aufgeschüttet und Liegestühle hingestellt. So fletzt man sehr bequem und kuckt auf einer riesigen Leinwand alte Filme. Im Hintergrund der Nachhimmel. Es lief ein chinesischer Film. In the mood for Love. Der hat eine Auszeichnung für die beste Kamera bekommen. Wie ich finde, hat er das auch verdient.
In einer kleinen Szene wird erzählt, dass die Leute früher, wenn sie ein tief im Herzen verborgenes Geheimnis hatten, etwas ganz besonderes taten. Sie stiegen auf einen sehr hohen Berg und schnitzten ein kleines Loch in einen Baum. Dahinein flüsterten sie ihr Geheimnis und verstopften das Loch mit Lehm. Auf dieses Weise hat nie jemand davon erfahren.
Das Bild ist von M.M. Er hat es schon vor einer Weile im Thüringer Wald geschossen. Vielen Dank dafür.

Friday, August 3, 2007

Pfannkuchenschwangerschaften

An diesem kinderreichen Institut bedeutet das Ausgeben von Pfannkuchen (in Thüringen heißen Berliner oder Kreppel so) in der Regel die Ankündigung von Schwangerschaften. Man muss sich also vorsehen, was man zum gemeinschaftlichen Frühstück auf den Tisch bringt.

Thursday, August 2, 2007

Heißluftstaunen

Man kann schon groß, erwachsen, gesetzt, vernünftig, abgeklärt, entmutigt, über den Dingen stehend sein wie man will, bei einem Zeppelin oder einem Heißluftballon formen sich die Lippen zu einem oah! und der Zeigefinger schnippt nach oben und man hört sich staunend kuckmada sagen. tss

Blumenkinder

















Ein Lied für alle Tiere, die jeden Tag sterben - sinnlos

...

Ich werd niemals dick und rund weil ich mich gut ernähr

Ich leg mir Löwenzahn aufs Brot

...

Ich ess Blumen - denn Tiere tun mir leid

Lieber Akazien ...- Fleisch bringt mir Übelkeit

...

Ich esse Schnittlauch & Omelett mit Rosen ...

...

Nur meine Katzen fressen Kuhragout aus Dosen

[Die Ärzte - Blumen (Auszug)]

Halt verlieren

Wie kommt das, dass man die Dinge, die einem Halt geben, so häufig verliert?

Was mir dazu einfällt:

Wednesday, August 1, 2007

Kinder Kinder





















Da man in letzter Zeit ständig neue Statistiken über die wohl kinderreichsten Städte, Regionen und Gemeinden zu hören bekommt, ist es nur recht und billig von dem Institut zu berichten, dass innerhalb der letzten 10 Jahren einen Nachwuchs von immerhin 30 Kindern zu verzeichnen hat. Zum Betonfest kann man das Ergebnis dann bestaunen.

Pralinenleben

Mütter sagen manchmal schlaue Sachen. Die von Forrest meinte, das Leben sei wie eine Pralinenschachtel. Man weiß vorher nie, was drin ist. Heutzutage kann man natürlich schon vorher kucken. Keine Überraschungen mehr. Wenns nicht gefällt, kann mans zurück geben. Jede Woche eine neue Welt. Jeder Tag ein neues Leben.

Sofort-Schaum

In dieser schnelllebigen Zeit muss ja alles möglichst sofort passieren. Dank spezieller Düsentechnik funktioniert das wenigstens beim Seifenschaum. Feine Sache. Damit bleibt mehr Zeit zum schnuppern, pusten, schmieren, streicheln und abspülen.

Warenseparator


Es gibt ein Ding in unser aller täglich Leben, dass keinen richtigen Namen hat. Der Staffelstab zwischen den einzelnen Einkaufswageninhalten auf dem Fließband an der Kasse. Warenseparator soll man ihn nennen. Nicht sehr glücklich gewählt. Das sagt kein Mensch. Vielleicht eher Meinsdeinstrenner oder Bandstab oder Plasteding oder Einkaufsteiler. Fällt jemandem was besseres ein?

Jetlak (tose)

Weimar. Gestern abend. Drei Minuten vor um 10. Zwei Personen rennen durch den Supermarkt. Man streitet verhalten, ob das mit dem Düsenjet in Stirb langsam 4.0 nicht doch ein wenig übertrieben war, schnappt zwei Packungen Milch und ab zur Kasse. Und dann passiert es. Das abgezählte Kleingeld reicht nicht. Verdutzung auf allen Gesichtern. Dann eine erhellende Glühbirne über der Kassiererin. Die Milch ist schon teurer, sagt sie. Ach ja, davon hab ich gehört, sage ich.