Das schlimme am Winter ist die lange Nacht. Es ist ununterbrochen dunkel. In einer neuen Wohnung, in der man immer noch jedes Mal nach den Lichtschaltern tastet, kann einem die ewige Finsternis echt auf den Geist gehen. Dabei brauchen wir uns hier gar nicht zu beschweren. In Island z.B. ist das viel schlimmer. Trotzdem!
Solch leuchtende Kranarme, die man von der Wahrschauer Brücke aus sehen konnte, erscheinen wie Richtungszeiger. Das ist praktisch, wenn einem Seh- und Tastsinn abhanden gekommen ist. Ich habe Glück. Erst vor kurzem hat mir der kleine Wido einen seiner Marienkäfer geschenkt. Einen der im Dunkeln leuchtet. Ich werde ihn auf einen Lichtschalter kleben und geduldig auf den Frühling warten.
2 comments:
heul
Mittler Weile ist es nicht mehr ganz so arg. Auf meinem Weg zur Arbeit kann ich z.Z. schon das erste Horizonthellgrau erahnen. Ab und zu schaffe ich es sogar, im Hellen Heim zu kommen.
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