Meistens wenn ich in einer sehr fremden Stadt war, setzte mir die Suche nach der Struktur dieser Stadt, ihrer Bewegung, die Einordnung der vielen, mir bis dahin unbekannten Eindrücke so zu, dass ich automatisch nach etwas vertrautem suchte. Einem Ort, der so aussah und funktionierte, wie ich es kannte. Mc Donalds ist so ein Ort. Ich kenne einen in Vilnius, in Kiew, Berlin und auch in Prag.
In Sydney litt ich nicht an dieser Haltlosigkeit, wobei ich auch um Subways am liebsten einen großen Bogen gemacht hätte. Subways scheint in Sachen Haltsuche Mc Donalds bald den Rang abzulaufen. Gerade deutsche Abenteurer klammern sich gern an ein getoastetes Riesenbaguette, um wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Es bedarf schon einer Portion Einwand, um sie mit einer Reykjaviker Pizzaria oder einer Sydneyer Sushi-Bar an landestypische Alternativen zu erinnern.
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