Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Friday, March 30, 2007

Hasenzeit III

Als ich dieses Fundobjekt entdeckte, musste ich gleich an Ostern denken. Ich weiß auch nicht warum.

Thursday, March 29, 2007

Hasenzeit II

Es heißt, alles was verlorengegangen ist, will gefunden werden. Vielleicht gilt das auch für Zeit, Hoffnung und Mut. Das wäre ein guter Ostervorsatz, nicht nur nach den Dingen zu suchen, die versteckt sind.
Saisonal bedingt ist dies ein Post im Rahmen einer Serie namens Hasenzeit. Das Bild stammt von M.M. aus den Wäldern um Krölpa.

SERENDIPITY

Wenn man mit dem weit verbreiteten Warten auf das große Kawumm, das gefälligst die einzig annehmbare Form der Liebe sein soll, und der Qual einer Übersetzung ins Englische gleichzeitig konfrontiert wird, vermischt sich so einiges.
Mit SERENDIPITY fing es an, da es etwa meiner Vorstellung vom Suchen und Finden der Liebe entspricht. Damit gemeint ist "der glückliche Zufall". Leo geht sogar soweit, von einer "Gabe, glückliche und unerwartete Entdeckungen zu machen", zu sprechen. Lustig ist die soziologische Deutung. Dabei handelt es sich wikipedia zufolge um eine "zufällige Beobachtung von etwas, das gar nicht das ursprüngliche Ziel einer Untersuchung war".
Wenn man dieser Seifenblase etwas handfestes entgegensetzen will, fällt mir das ganz neu erlernte Wort SUBOPTIMAL ein. Abgesehen davon, ob es unbedingt nötig war, dieses Wort zu kreieren, heißt es auf einer nicht ganz so ernstzunehmenden Seite, dass man in einer "suboptimal verlaufenden Situation" gerne mal kraftverbal flucht. Als suboptimal kann man wohl auch das "Auseinanderfallen von Anspruch und Wirklichkeit" (DIVERGE OF CLAIM AND TRUTH) bezeichnen.
Eine beachtenswerte Möglichkeit, Intensität zu deuten, bildet "LUMINOSITY" (Intensität, Leuchtkraft).
Wenn das ganze dann den Bach runter geht, wird man im Englischen sogar zu etwas besseren: one "GET THE BETTER OF SOMEONE" (jmdn. überwinden).
Dies ist kein zynischer Post, sondern eine ironisch gemeinte Wortspielerei. Das sieht man am Foto, das Licht am Ende des Tunnels (Carrara-Steinbruch, Italien) zeigt. (Mehr zu den Unworten des Jahres gibts hier)

Sonnenflecken! IV

Heute früh habe ich die ersten Frühjahrssonnenflecken erwischt. Der Planet legt sich seit gestern ganz schön ins Zeug. Mein Endorphinspiegel ebenfalls.

Wednesday, March 28, 2007

Hasenzeit

Endlich ist bald Ostern. Dazu fällt einem ja einiges ein. Ich würde ja zu einer weltweiten Hasenwoche aufrufen. Aber ich trau mich nicht. Vielleicht macht ja jemand freiwillig mit?

Hasen gehören zu meinen Lieblingstieren. Sie sind putzig und schlau. Im Hasenregal im Supermarkt findet man sie seit Wochen haufenweise. ...apropos Haufen: das erinnert mich an Dieter Roth. Der hat mal Kunst gemacht mit Karnickelkötteln. Karnickel hat er daraus geformt. Aus den Kötteln. Das hat er dann Karnickelköttelkarnickel tituliert. Find ich logisch.
Ach ja, einen ganzen Haufen von den Dingern hat er nicht zustande gebracht, weil die Produktions-teilnehmer (seiner Aussage nach) den Nachschub nicht schnell genug sichern konnten.
Dieter Roth, Karnickelköttelkarnickel (Scheißhase), 1972/1987, Details: Auflage 250 Exemplare, Stall- und Hasenmist 18 x 19 x 9,5 cm

Entdecktes Ei

Vor meinem Haus umrahmt eine sehr breite Hecke eine Wiese, auf der man an dafür vorgesehenen Vorrichtungen Wäscheleinen spannen kann. Bei einer nicht näher definierten Menge an Wäsche, sollen die Leinen durch Stäbe, die sich am Ende gabeln, mittig unterstützt werden. Sonst droht Einsturz. Die Stäbe stehen immer bereit. Wo, das habe ich vergessen. Aber das alles hat reichlich wenig mit dem Ei zu tun, das ich heut morgen fand. So ein Schabernack.

Der Äquator am 35. Mai

Der Äquator ist ein 2 m breiter und 40.075 km langer Metallsteg, über den man relativ bequem zur Südsee gelangen kann. Das ist ziemlich praktisch. Allerdings muss er ständig gereinigt werden. Nach einem Monsun beispielsweise fängt er schnell an zu rosten. Wenn er nicht schleunigst vor diesem Lochfraß geschützt wird, bestände Gefahr, dass der Erdenball in der Mitte auseinander springt.

(die Informationen bekam ich von Herrn Kästner, der in seinem Buch „Der 35. Mai“ davon zu berichten weiß. Außerdem ist die die Rede davon, dass der Walfisch, da er ein Säugetier ist, wirklich nur rein zufällig im Meer lebt.)

Monday, March 26, 2007

Schwere Zeiten

Dauert etwas zu lang an, kommt einem die Leichtigkeit abhanden. Ungenutze Stunden reihen sich wie Perlen aneinander, deren Schwere es uns unmöglich macht, voran zu schreiten.

Wednesday, March 21, 2007

Frühlingsanfang

Der Frühling machte seine Aufwartung in schüchternem Grau. Die Schneeflocken, die er als Vorhut schickte, machten sich nass, sobald sie sich setzten. Er wollte einfach nicht mit großem Tamtam erscheinen und die Erwartungen allzu hoch schnellen lassen. Das hatte ja wohl der Winter bereits getan, der die ersten Knospen des Jahres auf seine Kappe nehmen kann.
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Auf dem Bild ist "mein" Baum zu sehen. Er thront sanftmütig vor meiner Bude. Seine Schatten erfreuen sich meiner weißen Wände.

Tuesday, March 20, 2007

GeSCHICHTen

Der Hauptgrund dafür, dass ich immer noch mit der Renovierung der neuen Bude beschäftigt bin, ist, dass ich sie heller mache. Ich nehme ihr die Farbe. Sie sträubt sich ziemlich und lässt sich nur schwer die Jahre entreißen, die sie auf dem Buckel hat. Ich habe zwei Möglichkeiten. Entweder streiche ich soviele Schichten weiß drüber (das mache ich in der Küche), dass der Untergrund nicht mehr durchschimmert oder ich entledige mich Schicht um Schicht von ihren alten GeSCHICHTen, die mich nichts mehr angehen (die Schlafzimmerdecke durfte ich bis zum Untergrund abkratzen).
Ich will sie wieder ganz heil, ganz unbeschwert und unschuldig, sie soll nur noch Raum sein, für mich, für das, was ich reinstelle und das, was ich ihr antuen werde. Mein schlechtes Gewissen hält sich dadurch in Grenzen, dass ich ihr ihr Wesen nicht nehmen kann. Das will ich auch gar nicht. Und weil sie schon älter ist, (vielleicht 50 oder so) weiß ich, dass sie das alles aushält. Und weil ich sie liebe.

it's not in my hand

Während die Augen wohl die Spiegel der Seele sind, sind die Hände eher ein Instrument des Wesens. (Auf den Unterschied zwischen Seele und Wesen komme ich später zurück). Wenn man davon absieht, dass man an ihnen- den Händen- die Geschicklichkeit erkennen kann, die uns seit Darwin und Eva als vernunftbegabte Lebensform auszeichnet, führen sie zumeist unbewusste Gesten aus. Gesten der Abwehr, den Greifreflex, den Griff zum Sucht- oder Nahrungsmittel, Ausholen zum Schlagen, Ballen der Fäuste, Festhalten und Schutz. Unsicherheit wird durch sie noch vielmehr verkörpert als durch Mimik.









Weitere Sichtweisen zeigt HANDS.

Thursday, March 15, 2007

New Boy is born


Dieser Post ist einem kleinen neuen Mitmenschen gewidmet, der heute mittag das Licht unseres famosen Universums erblickt hat und über den ich mich über alle Maßen freue. Ich wünsche ihm alles Gute, Gesundheit, tolle Freunde, Erfolg und Durchhaltevermögen, dazu einen ganzen Batzen Glück, den man immer gut gebrauchen kann und schenke ihm dieses Lied:


Black Box Recorder
New Baby Boom

New baby boom starts today,
I've got everything you need,
Baby boom,Take you home,
I've been waiting so long,
New baby boom,
Slipping through your magic fingers
...
First love song for our brand new son,
First love song
...
New baby boom,
And your father is a famous man,
He'll be here soon,
I know he loves me now I've got the proof,
...
New baby boom,
Congratulations, I've got everything I need,
New baby boom starts today,

Monday, March 12, 2007

SUN in Berlin

Wenn die Sonne in Berlin scheint, braucht man nur einzuatmen, um das pure Leben zu inhalieren. Unter jedem Sonnenstrahl hockt ein milchkaffeeschlürfender Straßencafebesucher in aufgenöpfter Winterjacke und Stimmung. Die Stadt rast eine millionstel Sekunde langsamer vorbei. Es riecht nach sonntags geöffneten Secondhandläden und durchgemachter Nacht. [Foto: M.M.]




Wenn in Weimar die Sonne scheint, hockt man sich auf den Theaterplatz. Im Rücken Bauhausmuseum und Wittums-Palais. Zwei Kugeln Eis vom Lieblingsitaliener gegenüber auf der Hand und abgelenkt von touristischen Blitzlichtern und Lichtblitzen des Goetheschillerdenkmals trudelt das Leben auf Kinderwagenrädern vorbei.

(ähnliches gabs schonmal zu sehen)

KILLERS in Berlin





Thursday, March 8, 2007

Geschwindigkeit

...und was noch viel wichtiger ist, ist die Geschwindigkeit mit der du aufgibst. Als müsstest du dich beeilen und die Welt neu verteilen... [Kettcar]

Highend-Leben besiegt slow motion.

Was da nur noch hilft sind Gänseblümchenwindräder, Plastikherzen und Schokoriegel.

Wednesday, March 7, 2007

Licht im Dunkeln


So, damit ihr mal ein Auge kriegt, hab ich mich gestern bei Dunkelheit mit Stativ in meinen Flur gestellt und diese seltene Aufnahme gemacht.
Mein unweißer Leuchtmarien-käfer ist, wie ich feststellen musste, einigermaßen kamera-scheu, aber ein gutes Tierchen. Per Photoshop mußte ich die wenigen Lichtreflexe, die er mir zusandte dedektivmäßig herauskitzeln.



Mit der Hoffnung verhält es sich oft ähnlich. Nur heißt Photoshop dann Phantasie.

Tuesday, March 6, 2007

kuschelgelb


Hier ist ein Kätzchenfluffel abgestürzt und direkt in den Blütenkelch einer Narzisse hinein. So finden sich die ungleichsten Dinge zu einer bizarr schönen Romanze.
Da es in Gesprächen der vergangenen Tage oft um Farben und deren Bezeichnung ging, werde ich diese Zusammenkunft am besten kuschelgelb taufen. Die Lieblingsfarbe vom kleinen Wido heißt momentan unweiß. Ich glaube, er denkt dabei an den am Tage unweißen und in der Nacht leuchtenden Marienkäfer an meinem Lichtschalter. Ebenfalls denkbar sind die mattweißen Flächen von geschliffenem Alabastergips, die erst nachdem sie poliert werden, ihre waren Farben zeigen. In ebenfalls lebendiger Erinnerung wird mir das Mittagsgespräch zweier ehrwürdiger Herren um die Farben yachtgrün und jagtgrün bleiben. (PS: der von dem einen Herrn als yachtgrün bestellte Moskvich stand 7 Jahre später marineblau auf dem Hof des ostdeutschen Autoverkäufers)

Bittere Äpfel

Eine Tomate hat mich heute morgen zum Lächeln gebracht. Jemand hatte sie (sicher in genau dieser Absicht) auf dem Steintisch vor meinem Büro platziert.
Die Tomate erinnert mich an eine Geschichte, die mir meine Uroma (Jahrgang 1900) mal erzählt hat. Es muss nach dem 1. WK gewesen sein. Da lagen im Laden gegenüber im Schaufenster herrlich rote, glänzende Früchte. Das war etwas neues. Das sah man gleich. Meine junge Uroma, die schon immer eine Schwäche für Leckereien hatte, kaufte sich gleich drei oder vier von den Dingern. Sie wurden in einer braune Papiertüte verpackt, die sie gleich, nachdem sie den Laden wieder verlassen hatte, aufmachte, um eins der roten Dinger noch auf der Straße zu verspeisen. Sie biß in dem Glauben da hinein, dass es wohl so süß sein müsse wie rotbackige Äpfel. Doch welche Enttäuschung! Es war bitter. Es war widerlich.
Da meine Uroma auch schon immer ein sehr rigoroser Mensch war, schmiß sie noch an Ort und Stelle die eben noch so begehrten roten Dinger fort und konnte für den Rest ihres Lebens (sie wurde 92) keine Tomaten leiden.

Sunday, March 4, 2007

beSONNders

BeSONNders SONNderbar war dieser Tage, dass ein SONNderfall aufgrund seiner abgeSONNderten BeSONNderheit abSONNderlicher Weise nicht nur samt SONNdern auch SONNders ausgeSONNdert wurde.

Sonnenflecken! III

Ich bin schon wieder umgezogen. Vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer. Das war mein Glück. So hab ich sie entdeckt. Meine neuen Sonnenflecken! Dazu "Hiersein" von Kettcar und die Welt ist mehr als nur in Ordnung.
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mehr zum thema gabs schon mal vor einiger zeit hier: Sonnenflecken I und hier: Sonnenflecken II

Thursday, March 1, 2007

WC-Lyrik

Es gibt schon skurrile Dinge. Das ist wohl eins davon. Wer wettet mit mir, dass MEHRWERTSTEUERERHÖHUNG zum Wort des Jahres gekürt wird?
Die WC-Lyrik erinnert mich an etwas, das ich mal vor langer Zeit zufällig entdeckt habe:

Apropos Mehrwertsteuer-erhöhung: Meine Kolleginnen folgten dem auferlegten Gruppenzwang, jetzt unbedingt einen Schokoriegel essen zu müssen. Obwohl er in der Mensa (ja, ich bin zu meinem Leidwesen wieder mal schwach geworden) 50 Cent kostet, kamen die 4 Riegel 2,16 Euro. Da hat man endlich mal ne Vorstellung.