Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Thursday, March 29, 2007

SERENDIPITY

Wenn man mit dem weit verbreiteten Warten auf das große Kawumm, das gefälligst die einzig annehmbare Form der Liebe sein soll, und der Qual einer Übersetzung ins Englische gleichzeitig konfrontiert wird, vermischt sich so einiges.
Mit SERENDIPITY fing es an, da es etwa meiner Vorstellung vom Suchen und Finden der Liebe entspricht. Damit gemeint ist "der glückliche Zufall". Leo geht sogar soweit, von einer "Gabe, glückliche und unerwartete Entdeckungen zu machen", zu sprechen. Lustig ist die soziologische Deutung. Dabei handelt es sich wikipedia zufolge um eine "zufällige Beobachtung von etwas, das gar nicht das ursprüngliche Ziel einer Untersuchung war".
Wenn man dieser Seifenblase etwas handfestes entgegensetzen will, fällt mir das ganz neu erlernte Wort SUBOPTIMAL ein. Abgesehen davon, ob es unbedingt nötig war, dieses Wort zu kreieren, heißt es auf einer nicht ganz so ernstzunehmenden Seite, dass man in einer "suboptimal verlaufenden Situation" gerne mal kraftverbal flucht. Als suboptimal kann man wohl auch das "Auseinanderfallen von Anspruch und Wirklichkeit" (DIVERGE OF CLAIM AND TRUTH) bezeichnen.
Eine beachtenswerte Möglichkeit, Intensität zu deuten, bildet "LUMINOSITY" (Intensität, Leuchtkraft).
Wenn das ganze dann den Bach runter geht, wird man im Englischen sogar zu etwas besseren: one "GET THE BETTER OF SOMEONE" (jmdn. überwinden).
Dies ist kein zynischer Post, sondern eine ironisch gemeinte Wortspielerei. Das sieht man am Foto, das Licht am Ende des Tunnels (Carrara-Steinbruch, Italien) zeigt. (Mehr zu den Unworten des Jahres gibts hier)

1 comment:

Anonymous said...

Wenn man des Wartens auf die Liebe mal überdrüssig wird, kann man aber auch einfach mit dem Kopf gegen die Wand rennen oder etwas kaputt machen - das ist auch ganz toll und ausserdem nicht so anstrengend.

Übrigens braucht man eine große AMBIGUITÄTSTOLERANZ, um mit dem Auseinanderklaffen von Anspruch und Wirklichkeit zurecht zu kommen.

Meine ist leider sehr gering.