Mir scheint, wir leben permanent in mindestens drei Welten. Da ist die Nachrichtenwelt, der wir die globale äußere Welt verdanken. In dieser Welt fürchten wir uns vor einer nuklearen Katastrophe. Dann haben wir die direkt erfahrbare Außenwelt, in der wir bibbernd über das Wetter fluchen. Und nicht zuletzt und äußerst dominant die innere Welt, die uns verzweifeln lässt, weil im ganzen Haus kein Keks aufzuteiben ist.
(schäme mich, dass ich eben den Keks so wichtig fand...)
PS: Nehmt's mir nicht übel, aber ich finde das Bild metaphös einwandfrei geglückt: Kirschblüten, Vogel im Häuschen und (im Bild nicht zu sehen) Inneres des Vogelköpfchens. (Der Vogel ist dabei durchaus sowohl lyrisch als auch philosphisch, spirituell und sicher auch religiös als Spleen des Menschen zu verstehen, sich selbst gern in Beziehung mit mehreren Welten zu setzen, um letztendlich in seinem ureigenen inneren Gedankenkonstrukt, wild zedernd Flügelschlagen zwar, aus vermeindlichen und unvermeidlichen Sicherheitsgründen meist zu verharren und zu verderben.)
2 comments:
Wenn die großen Probleme zu groß erscheinen, muss man erst einmal die kleinen lösen.
ich mag aber auch den Keks!
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