Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Wednesday, April 29, 2009

Jump, if you're alive!

Springe, um alles, was du bist, alles, was um dich ist, tiefer zu spüren!

Mehr Springfreude auf SUNFLECKR gibts hier [Jump for me!], hier [Hüpfen] und hier [hopsen], aber auch hier [Tanzen] und hier [Tanze!]

Tuesday, April 28, 2009

Sonnenflecken! 2009



Die Betrachtung der zartesten Dinge, die sich wie Schmetterlingsflügel aus Licht zwischen Entstehung und Auflösung entfalten, drängt zum Innehalten und Darandenken, wie ungreifbar die Fülle eines Augenblicks, die Erinnerung an einen Augenblick sein kann.

Monday, April 27, 2009

Knubbelbäume und Meer


Diese blattlosen Knubbelbäume haben es mir angetan. Lauter kleine Fäuste strecken sich hier in den Horizont. Platanenaufruhr.
Und wieder ein Beitrag zum Thema "Rahmen voller See". Diesmal der Bodensee mit Blick Richtung Konstanz.

Sunday, April 26, 2009

Zürich


Eine großartige Stadt. Altehrwürdige Gebäude, erhaben prangen schneebedeckte Berge im Hintergrund, völlig abgefahrener Wechsel von Industriegebieten und Wohnhäusern, in der Mitte das Wasser und am Ende der See, pulsierend voller Menschen unterschiedlichster Kulturen.

Mehr Bilder gibts im Album.

Wednesday, April 22, 2009

elementary needs


HUNGER! WÄRME! GEBORGENHEIT!

Erst später zersplintern sich die Bedürfnisse in solcher Anzahl und Spezifizierung, dass sie über lange Zeiträume offen liegen, wie hundert kleine Schnäbelchen.

Vielleicht mal wieder besinnen auf die elementaren Dinge und seinen Brauchstatus kräftig entrümpeln.

Diese Piepmätze sind angehende Grünfinke, die ihr Nest im Balkonkasten einer Kollegin von mir hatten. Heute morgen sind sie schon in ihr Leben geflogen. Good luck little guys!

Sunday, April 19, 2009

wasting time


Obwohl man keine Zeit hat, Zeitreisen zum Schulkind unternehmen und etwas tun, was Zeit kostet, um Zeit zu sparen.

Saturday, April 18, 2009

Erwartungen übertroffen


Philippe Djian hat mal geschrieben, dass Frauen verrückt sind. Für einen einzigen Augenblick würden sie alles aufs Spiel setzen. Ich glaube, das ist so.
Vielleicht rechtfertigt das, warum sich Männer so oft nicht einlassen. Mann hat Angst, den Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Ein typisch männlicher Gedanke. Vielleicht der einzig wirkliche Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Die Frauen werden jetzt kontern, sie erwarten doch nichts. Schon gar nicht etwas, was nicht leicht zu erfüllen wäre. Aber sie erwarten viel. Man merkt das an den vielen Forderungen und Vorwürfen. Sie sind typisch weiblich.
Aber die Erwartungen, mit denen sich Männer unter solchen Druck setzen, haben nichts mit denen der Frauen zu tun. Eine Frau hat keine Ahnung, was das für Erwartungen sind. Vielleicht blickt man als Mutter eines Sohnes da besser durch. Vielleicht handelt es sich dabei wirklich um die artefaktische Anforderung an die besondere Stellung des Mannes in der Gesellschaft und in der Familie. Er muss auf alles eine Antwort haben, hundertprozentig zuverlässig sein, VERANTWORTUNGsbewusst, hart im Nehmen und überhaupt ganz allgemein von starker Konstitution.

Aber Frauen sind inzwischen auch stark. Doch sie haben ihr ebenfalls antiquarisches Geburtsrecht schwach zu sein und emotional und launisch, weinerlich, zickig, fordernd, beleidigend, besserwisserisch, berechnend und zerstörerisch keineswegs abgegeben. Das zwingt die Männer auf ihren alten Platz, weil sie mit all dem nichts anfangen können. Und jetzt haben wir, der gender-Bewegung sei dank, sensible, einfühlsame, fühlende, mitteilsame Männer. Sie müssen keinen Bären mehr töten und hoffentlich in keinen Krieg mehr ziehen. Doch sie sehen die einzige Chance, den an sie gestellten Erwartungen zu entgehen, darin, sich auf nichts mehr einzulassen. Schon gar nicht mit der Erfahrung einer enttäuschten Liebe in petto.

Da Frauen so eine Angst, die Erwartungen eines Mannes nicht erfüllen zu können, nicht kennen (Frau bildet sich ein, die einzige Erwartung eines Mannes spielend befriedigen zu können, und selbst das obliegt ihrem Gutdünken), ist es den Männern ihr gutes Recht, diese Angst allen Konsequenzen zum Trotz über Bord zu werfen und sich einzulassen. Wir würden uns wundern, wie Männer und Frauen dann tagtäglich alle Erwartungen übertreffen.

Friday, April 17, 2009

three sentences per day


- in der Mittagspause Bewegungsfotos im Sonnenschein versuchen und über zu wenig Blenden jammern
- von der Arbeit aufstehen, um sich auf die Suche nach dem Regenbogen zu machen

- aus dem Fenster des Damenklos die Blutbuche zur blauen Stunde so lange fotografieren, bis der Akku alle ist

(da mit den Bewegungsfotos partou nichts zu machen war, hab ich einfach 2 Fotos mit Delta EV = 1,5 mit Qtpfsgui übereinandergerechnet. so!)

Wednesday, April 15, 2009

Blut Buch Nacht


Nachts rausgehen, um Blutbuchen zu fotografieren.

(ein neuerlicher Versuch, der HDR-Technik mächtig zu werden. pffh.)

Tuesday, April 14, 2009

Monday, April 6, 2009

Vom Großen und Kleinen


Bei all den freudig erwarteten Blühwinzlingen, die man auf allen Vieren am liebsten einzeln begrüßen möchte, darf das, was sich hoch droben abspielt, nicht ohne Aufmerksamkeit bleiben. Zumal sich das Licht mächtig ins Zeug legt.

Friday, April 3, 2009

Der Mann in der Khakihose


Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit, die Augen größtenteils auf den jeansblauen Himmel geheftet, kreuzte ein Mann in khakifarbener Outdoorhose mein Blickfeld. An seinem Handgelenk baumelte eine fette Tüte. Vermutlich vom Fleischer. Der freie Arm, den er auffallend lässig schlenkerte, kennzeichnete ihn als Touri. Er schritt auf einen Mann und eine Frau zu. Schon von weiten rief er: „Sie hat alles vergessen! Sie erinnert sich nicht mehr an ihre letzte Liebe!“ Und ich musste an die Zeilen aus dem Buch denken, in dem ich herumblätterte, während ich noch mehr Milch in meinem Kaffee schüttete: Auch wenn die Erinnerung ausgelöscht ist, so existiert ihr Wert doch weiter! Weil alles, was in ihr geschehen ist, diese Liebe im nächsten Leben stärker macht [Shirley McLean, Zwischenleben].

Thursday, April 2, 2009

Rahmen voller See


Selbst wenn man die Seele nur innerhalb des Rahmens sieht, den man schon kennt [s. knowledge frame], traut man nicht seiner Begrenzung. Man erahnt, dass sich das, was innerhalb ist, außerhalb unendlich fortsetzt.


In Gedanken an den "Rahmen voll See" hat e-berry dieses Bild für mich gemacht. Elepfannkuchen fühlt sich damit unendlich bereichert. Danke dafür!

Wednesday, April 1, 2009

Schön und Gut III Teil 3


[Fortsetzung von G&S III/2]

Er machte eine komische Bewegung. Wahrscheinlich vor Verlegenheit. Frau Gut bekam davon scheinbar nichts mit. Sie schien mit ihren Schultern und Gedanken eingesunken. Herr Schön dagegen straffte sich und entzog der blinzelnden Sonne vollends den Blick auf das Häuflein Elend neben ihm. Doch nachdem er schon zu einer ausladenden Geste ausgeholt hatte, milderte sich plötzlich sein Gesichtsausdruck und er tätschelte ihr die Schulter. Er konnte sich nicht überwinden, sie dazu einzuladen, ein Stückchen zu gehen, drehte sie beide aber weg von den schwatzenden Grüppchen, die hier und da wie auf dem Pausenhof herumstanden.
„Frau Schön“, sagte er melodisch, wobei der letzte Ton nur noch eine Brummen war. „Was sie da erzählen, handelt von Verliebtsein, aber doch nicht von Liebe.“ Schon hatte er sie losgelassen und befand sich sichtlich in seinem Element. Frau Gut prüfte, wie tief es ihre Gummisohle in den festen Sandboden schaffte. Ab und zu flog ihr ein kleines Steinchen auf den anderen Schuh, der bereits ganz staubig war. „Die Liebe“, triumphierte Herr Schön, „hat einen tiefen Sinn!“ Er warf ihr einen kurzen Blick zu, der sogleich beim Anblick ihres Herumscharrens einen abschätzigen Ausdruck annahm. Einen Moment lang gewann ich den Eindruck, er wolle sie schubsen. Er wandte jedoch das Gesicht den Wolken hinter ihr zu und fuhr fort. „Ja, sie hat einen Sinn! Wenn man liebt, dann bedeutet das Nähe zur eigenen Seele!“ Sie horchte auf. „Fast ist es so, als suchten und bräuchten wir deshalb jemanden, den wir lieben können, um mehr über uns selbst herauszufinden. Vielleicht benutzen wir die, die wir lieben nur, um unsere eigenen verborgenen Kräfte, unsere unsichtbaren Fähigkeiten auszuprobieren, so dass wir eine bessere Definition unseres Selbst finden.“
ENDE

...Man möge meinen, dass der Ausspruch, Liebende seien die egoistischsten Menschen, aus dieser Perspektive eine völlig neue Bedeutung annimmt. [A.d.A]