Ob Mäuse auch ein schlechtes Gewissen haben? Vater und Sohnemann haben sich heute gestritten. Heftig. Wer weiß, was vorgefallen ist. Das ungerechte dabei ist, dass der Gebissene in Einzelhaft musste, und sich Papa mit den beiden anderen bestens versteht. Doch jetzt läuft er umher, als suche er den Verdammten. Ganz so als hätte er ein Gewissen.
Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "please in english". Find out that life is really a box of chocolates!
Friday, August 29, 2008
Thursday, August 28, 2008
Saturday, August 23, 2008
AUDENary
In meiner wahnwitzigen Überheblichkeit und dem Verlangen nach ein wenig tragischer Poesie habe ich W. H. Auden hinterherspioniert. Man kennt seinen "Furneral Blues" aus "4 Hochzeiten und ein Todesfall" ("verhüllt den Mond, zertrümmert die Sonn...". Die wörtlichere Übersetzung ist etwas weniger dramatisch, aber nicht weniger aufrührend).
Man mag es kaum glauben, doch er behauptet in einem seiner späten Gedichte "The more loving one":
"If equal affection cannot be, Let the more loving one be me." (Wenn gleiche Zuneigung nicht sein kann, dann will ich derjenige sein, der mehr liebt.)
In Anbetracht der Äonen durchquatschten Nächte bezüglich jener Philosphie bleibt einem da glattweg die Spucke weg. Läse man mehr von dem alten Zeug, könnte man sich einige Hirnquetschungen erparen.
W.H. Auden
Law Like Love
…
No more than they can we suppress
The universal wish to guess
Or slip out of our own position
Into an unconcerned condition.
Although I can at least confine
Your vanity and mine
To stating timidly
A timid similarity,
We shall boast anyway:
Like love I say.
Like love we don't know where or why,
Like love we can't compel or fly,
Like love we often weep,
Like love we seldom keep.
Monday, August 18, 2008
blaue Schnute
Sunday, August 17, 2008
Grüße aus den Staaten
Sunday, August 10, 2008
Seitenblick
Friday, August 8, 2008
Dauerlauf
Also wie man den Halbmarathon laufen kann, ist mir ein Rätsel. Mir versagen schon nach 12 km die Gelenke den Dienst. Drei weitere km kann ich mich noch nach Hause schleppen. Aber dann? Nee, mehr geht nicht. PS: am 11. Oktober gibts wieder den Weimarer Stadtlauf. Der Kindergarten Bummi will die größte Gruppe stellen. Da mach ich mit. Also wer noch Lust hat...
Thursday, August 7, 2008
Beobachtet
Ok, das war mir ein bißchen peinlich. Ich fand es doch nur komisch, dass der pedalende Herr vor mir mit dem Hintern auf seinem Sattel hin und herwackelte, als würde er Lambada tanzen. Ich fand, so merkwürdig bewege ich mich auf meinem Fahrrad nicht. Wüßte auch gar nicht, wie das gehen soll. Also probierte ich es aus. Ein paar Hinterteilwackler sind mir bestimmt gelungen. Das verriet mir das unversteckbare Grinsen eines Bekannten, der grüßend an mir vorbeizog.
Wednesday, August 6, 2008
Das blaue Band
Ich muss euch was erzählen. Zum Thema Schlüsselbund habe ich heute etwas erlebt. Als ich heute Morgen von meiner Joggingrunde zurückkam, bemerkte ich, dass ich meinen Schlüssel verloren hatte. Es waren zwei Schlüssel an einem blauen Schlüsselband.
Also wieder zurück. Im Zickzack, damit mir keine Ritze entging. Doch bis zum anderen Ende des Weges war von meinen Schlüsseln keine Spur. Dann fiel mir ein, dass meine Mom noch einen Ersatzschlüssel für meine Wohnung hat. Ich rief sie an und sie fuhr sofort los. Jetzt hatte ich 1 ½ Stunden Zeit. Inzwischen ohne Hoffnung habe ich Jogger und Fahrradfahrer angesprochen. Alle waren sehr hilfsbereit, doch niemand hat etwas gesehen. Ein Jogger ist sogar die Strecke noch mal abgerannt. Ist das nicht großartig von ihm gewesen? Bei der Hundeschule, dem einzigen Punkt von Zivilisation zwischen Fluss und Wald, beschrieb ich drei Männern, sie sich gerade ein Zigarettchen gönnten, meine Lage und hinterließ meine Telefonnummer. Einer von denen hat sich sofort aufs Fahrrad geschwungen mit den Worten, das gibts doch nicht, das blaue Band müsse man doch sehen, er kuckt gleich selber mal . Grandios! Unglaublich nett.
Ich war schon fast wieder auf der Straße, als ich einen meiner Schlüssel plötzlich mitten auf dem Weg entdeckte. Ich bin zweimal an ihm vorbeigelaufen! Ich kann es immer noch nicht glauben.
Also wieder zurück. Im Zickzack, damit mir keine Ritze entging. Doch bis zum anderen Ende des Weges war von meinen Schlüsseln keine Spur. Dann fiel mir ein, dass meine Mom noch einen Ersatzschlüssel für meine Wohnung hat. Ich rief sie an und sie fuhr sofort los. Jetzt hatte ich 1 ½ Stunden Zeit. Inzwischen ohne Hoffnung habe ich Jogger und Fahrradfahrer angesprochen. Alle waren sehr hilfsbereit, doch niemand hat etwas gesehen. Ein Jogger ist sogar die Strecke noch mal abgerannt. Ist das nicht großartig von ihm gewesen? Bei der Hundeschule, dem einzigen Punkt von Zivilisation zwischen Fluss und Wald, beschrieb ich drei Männern, sie sich gerade ein Zigarettchen gönnten, meine Lage und hinterließ meine Telefonnummer. Einer von denen hat sich sofort aufs Fahrrad geschwungen mit den Worten, das gibts doch nicht, das blaue Band müsse man doch sehen, er kuckt gleich selber mal . Grandios! Unglaublich nett.
Ich war schon fast wieder auf der Straße, als ich einen meiner Schlüssel plötzlich mitten auf dem Weg entdeckte. Ich bin zweimal an ihm vorbeigelaufen! Ich kann es immer noch nicht glauben.
Also nur 50 % Verluste. Trotzdem großes Pech. Ich hielt es schier für unmöglich, auch noch den anderen zu finden. Direkt hinter mir fuhr die Mähmaschine, die ihn unter einer undurchsichtigen Schicht duftendem Gras begraben würde. Und wenn er auf der Straße liegt? Im Rinnstein? Kurz darauf fuhr die Straßenkehrmaschine an mir vorbei. Das wars. Pro Tag und Leben nur ein Serendipity. Ist doch klar.
Inzwischen war auch meine Mom da. Es war schon spät und ich konnte in meine Wohnung. Weil ich zur Arbeit musste, ging sie allein nochmal den ganzen Weg ab. Das sind immerhin 7 km. Doch nichts. Der Schlüssel ist für immer weg. Nur die Hoffnung, dass er vielleicht irgendwann gefunden und abgegeben wird, bleibt.
Meine Mutter ist dann nach Hause gefahren.
Am späten Nachmittag klingelt das Telefon. Meine Mutter. Ich soll mal aus dem Fenster kucken. Und da war er. Der Schlüssel an dem blauen Band. Sie hielt ihn hoch. Verrückt. Vom Auto aus hat sie an einem jungen Bäumchen etwas Blaues blitzen sehen…
Inzwischen war auch meine Mom da. Es war schon spät und ich konnte in meine Wohnung. Weil ich zur Arbeit musste, ging sie allein nochmal den ganzen Weg ab. Das sind immerhin 7 km. Doch nichts. Der Schlüssel ist für immer weg. Nur die Hoffnung, dass er vielleicht irgendwann gefunden und abgegeben wird, bleibt.
Meine Mutter ist dann nach Hause gefahren.
Am späten Nachmittag klingelt das Telefon. Meine Mutter. Ich soll mal aus dem Fenster kucken. Und da war er. Der Schlüssel an dem blauen Band. Sie hielt ihn hoch. Verrückt. Vom Auto aus hat sie an einem jungen Bäumchen etwas Blaues blitzen sehen…
Tuesday, August 5, 2008
Schlängellinien
Ich sag nur: mit dem Fahrrad Schlängellinien fahren und im Kopf "Song for Aberdeen" von Mando Diao [anhören] hören.
Monday, August 4, 2008
Mehr vom Sommer
Ein herrlicher Sommer! Ganz ohne Verreisen. Erholung zu Hause. Großartig! PS: Mehr dazu gibts im aufgefüllten Webalbum Sommer 2008.
Subscribe to:
Posts (Atom)