Es geht ums Loslassen. Verarbeitung gescheiterter Liebe durch Verzehr von haufenweise Blueberry Pie. Einleuchtend. Und endlich die Antwort auf eine der dringlichsten Fragen eines rekonvaleszierenden Singles: Wie lange dauert es, bis ich, du, er, sie drüber weg sind? Es sind 300 Tage. Damit wäre das endlich mal geklärt. Ein durchweg hinreißender Film mit wunderschönen Bildern, überraschenden Perspektiven und einer umwerfenden Norah Jones. Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "please in english". Find out that life is really a box of chocolates!
Thursday, January 31, 2008
My Blueberry Nights
Es geht ums Loslassen. Verarbeitung gescheiterter Liebe durch Verzehr von haufenweise Blueberry Pie. Einleuchtend. Und endlich die Antwort auf eine der dringlichsten Fragen eines rekonvaleszierenden Singles: Wie lange dauert es, bis ich, du, er, sie drüber weg sind? Es sind 300 Tage. Damit wäre das endlich mal geklärt. Ein durchweg hinreißender Film mit wunderschönen Bildern, überraschenden Perspektiven und einer umwerfenden Norah Jones. Wednesday, January 30, 2008
Nachtbeerenblau
Welch komplexes Geflecht sich manchmal im Laufe der Zeit um ein Wort schlingen und wachsen kann, macht sich im Moment am Beispiel des Blaubeerpfannkuchens bemerkbar. Tatsächlich geht es vielmehr um das Wort und gar nicht um den Kuchen, obwohl der natürlich mit dem Prädikat besonders empfehlenswert in den Kuchentheken dieser Welt auf seinen Verzehr wartet. Im ursprünglichen Sinne, um einen kleinen Exkurs der Wortbedeutung zu unternehmen, stand Blaubeerpfannkuchen für eine extrem kurze Wartezeit, die Butch (Bruce Willis) seiner Fabienne (Maria de Medeiros) in Pulp Fiction verspricht. Inzwischen stehen Blaubeertorte, Blaubeermuffins, Blaubären und blaubeerenblaue Nächte als Inbegriff von Gründen für herzzerreißende Seufzer und zum Weinen schöne Augenblicke.
PS: Zufällig gibts von Marie de Medeiros ein Album namens "A little more Blue" nach einem Song von Caetano Veloso. [reinhören]
Tuesday, January 29, 2008
berlin!
es gab einiges zu leben in berlin. wie durch einen sog wird man durch die allzeitliche berlinperistaltik katapultiert. sicher gibt es zeiten, in denen man dadurch fast zerquetscht wird. meist heißt es allerdings atmen. der atem wird einem förmlich eingepresst. da heißt es dran bleiben, keine zeit zum schlafen, das frühstück von heute morgen scheint tage her zu sein.diese bewegung habe ich versucht einzufangen. dabei ist das album "berlin-moves" bei flickr entstanden. fühl dich eingeladen auf meine reise.
Wednesday, January 23, 2008
Lost and Find
Tuesday, January 22, 2008
Wolke 007

Wolken sind jetzt scheinbar schwer im kommen. (Was für ein vieldeutiger Satz in dieser Jahreszeit!) Sehr empfehlenswert ist dieses neue Eis. Es ist Blaubeereis, und Baisierstückchen sind auch drin. Himmlisch! Dann gibt es kuschelweiche Badvorleger namens kleine Wolke. Ich finde das angebracht. Wie soll man sowas sinnigerweise sonst nennen? Ebenfalls sinnig ist, dass jetzt die Wolke drankommt, nach diesem ganzen Schaf- und Schäfchenrummel.Monday, January 21, 2008
Für alles offen
Manchmal möchte man den Knopf kennen, an dem man nur via touchscreen tippen muss, damit sich manche Leute in mancher Hinsicht mehr öffnen. Auch man selbst. Sprödigkeit (oder Sprödheit, eigentlich auch Blödheit) und der Unwille bewährte Pfade zu verlassen oder zu übertreten (a la Renaturierung begradigter Flussbetten) nimmt ja echt exponentiell zu. Also heißt es Türen aufstoßen, um nicht gegen Wände rennen zu müssen.Sunday, January 20, 2008
Nur noch 5 Minuten_Die Flamingostory

Mama Flamingo sagte zum wiederholten Mal, stell dich endlich auf das zweite Bein! Wie oft soll ich es noch sagen!
Ich stand zum ersten Mal fehlerfrei. Kein Federchen zitterte. Ich war die Ruhe in Person. Viel kleiner als die anderen der Clique reichte ich meinen Verwandten, die am nächsten standen, gerade mal bis ans knubblige Gelenk. Aber ich stand. Bestimmt schon satte 2 Tage. Damit verstieß ich gerade gegen alle Regeln der Kunst. Man hatte je nach Größe des Auftrittspunktes die Maximalzeit des Einbeinstehens unbedingt einzuhalten. Mein Auftrittspunkt war natürlich aufgrund meines zarten Teenageralters besonders gering. Hinzu kam eine besonders stark ausgebildete, nach hinten gerichtete Zehe. Die sogenannte Hornhacke war nicht sehr weit verbreitet. Man vermutet darin den Beweis dafür, dass sich in unsere Vorfahren unziemlicherweise ein Nashornpelikan hineingemogelt hat. Das würde auch die unglaublich Naschsucht einiger Artgenossen erklären...
Mir verschaffte das den enormen Vorteil, rekordverdächtige Ewigkeiten auf einem Bein stehen zu können. Das konnte im Falle eines Wachstumsschubes zu Problemen führen. Was wenn mein vernachlässigtes, in die Bauchfedern gezogenes Bein den Wachstumsschub verschlief. Dann konnte ich das Zweibeinstehen für immer vergessen. Trotzdem genoss ich die neidvollen Blicke der Anderen. Ich wurde schon als zukünftiger Olympiasteher gehandelt...
In diese Gedanken drang nun allzu deutlich die Stimme meiner Mutter, der schon der weiße Muttersorgenschweiß durchs Federkleid drang. Sie sah schon ganz blassrosa aus, obwohl sie eher zu den kräftig gefärbten Exemplaren gehörte. Ich murmelte geistesabwesend und vor Erschöpfung schon ein klein wenig schwach: Nur noch 5 Minuten. Dann sah ich Mama fahrstuhlgleich in die Höhe gleiten. Das war ungewöhnlich und ich blickte um mich. Auch die anderen erschienen mir höher als noch vor 5 Minuten. Dann bemerkte ich es. Nicht sie stiegen nach oben, sondern ich bohrte mich nach unten. Ich hatte das Gesetz gebrochen und nun gehorchte mein Fuß samt Ferse, mein Bein, mein Körper, ich in Gänze bis hinauf zum nun senkrecht emporgereckten hochspezialisierten Schnabel samt Zungenapparat dem Gesetz der Einpunktaufstandsphysik. Punktbruchversagen. Ohne Vorankündigung. Um mein bereits bis zum Knubbelgelenk eingesunkenem Bein bildete sich im Boden ein kraterartiger Kegel. Immer mehr Sandkörnchen kullerten mit immer größerer Geschwindigkeit in den sich ausweitenden Schlund unter mir. Ich begriff erst, was geschah, als die Erde schon meinen kleinen überraschten Körper verschluckt hat. Ich erhaschte noch einen letzten Blick auf meine trauernde Mama, dann begann meine Reise durch den Planeten.
Dies ist die erste Geschichte einer Reihe mit dem Titel "Nur noch 5 Minuten". Diese aufklärerische Mission soll aufdecken, zu was diese harmlos erscheinenden Worte führen können. Erkenntnis Nr. 1: zu Abenteuern.
Das Foto ist flickr entlehnt und hier zu finden.
Saturday, January 19, 2008
Friday, January 18, 2008
say hello to this day!
Dies ist das Bild des heutigen Tages. Kurz nach 8. Der Marstall in Weimar. Dazu "Say hello to the angels" von Interpol.DB-Kat
Thursday, January 17, 2008
Wednesday, January 16, 2008
Frische Schlüpfer
Mein letztes "Schlüpfergespräch" ist schon eine Weile her. Es ging darum, dass es diesen Begriff nicht mehr gibt. Ganz aktuell trete ich nun den Gegenbeweis an.Tuesday, January 15, 2008
safety ties

Bei manchen Dingen und Wörtern verhält es sich erstaunlicherweise so, dass der Blick, einmal dafür geschärft, immer wieder darauf fällt. So stößt man selbst in der Dämmerung auf verlorengegangene Sicherheitsnadeln und andere flexible Verbindungsteile. Fragt sich, ob der ehemalige Besitzer den Verlust überhaupt festgestellt hat. Bei vielen Bindungen wird man ja erst bei Beanspruchung gewahr, ob sie noch in ihrer Gesamtheit existieren oder nicht.
Das unter Bild stammt aus flickr.Monday, January 14, 2008
Jerboa und andere Niedlichkeit-Wettbewerbs-Gewinner
Die pics der jerboas gibts bei Flickr, wobei ich das etwa 20 cm hohe Exemplar mit schwarz-weißem Staubwedelschwanzende aus dem Erfurter Zoo nicht finden konnte.hier dagegen heißt es: Der Hochsprung-Weltrekord des Menschen (Javier Sotomayor, Kuba) steht seit dem 27. Juli 1993 auf 2,45 m. Die 15 cm lange Wüstenspringmaus schafft es in etwa dieselbe Höhe.
Ebenfalls ein Niedlichkeitszertifikat verdient die 26jährige Kleinbärrentnerin des Erfurter Zoos, die ihren Schwanz nicht nur zum Festhalten, sondern auch, so wörtlich, zum Einkuscheln nutzt.

Letztenendes hat die Recherche dazu geführt, dem mit Abstand ungewöhnlichsten, mäuseartigen Geschöpf auf die Schliche zu kommen. Es heißt verdientermaßen aye-aye. Die Evolution hat es wohl ausschließlich zum Knuddeln hervorgebracht.
Einton_Nashornnachwuchs


Mal wieder im Erfurter Zoo gewesen. Da hat sich viel getan. Die Tiere machen einen so hervorragenden Eindruck, dass das nicht nur am Ausbau der gesamten Anlage liegen kann, sondern auch an ausreichend Personal. Entzückend war natürlich das Nashornbaby, dass erst vor etwa einer Woche geschlüpft ist. Seine Lebensfreude ist auf dem Video unten festgehalten.
Sunday, January 13, 2008
Einton_Kosmen


Friday, January 11, 2008
Hoffmanns Katze

Die Wäschestärke von Hoffmanns kam ursprünglich aus dem beschaulichen Kurort Bad Salzuflen (irgendwo zwischen Paderborn und Herfurt). Die Miez ist im direkten Vergleich zur wohlproportionierten animierten Nackheit um einiges sympathischer. Was wohl aus ihr geworden ist? Die Firma gibt es so schon längst nicht mehr.Thursday, January 10, 2008
Keksgefühle
Ein Herz aus Zucker, der Bauch aus Schmelz, Rosinchenäuglein und den Kopf wie Teig- das muss wohl dieses Gefühl sein, von dem die Schmetterlinge immer sprechen.Das Foto hab ich in der Voradventszeit geschossen. Diese Teigmännchen lösen immer mein Mitgefühl aus. Man verschlingt faktisch kleine Personen. Aber auch die Liebe trägt solch verzehrende Züge...
Wednesday, January 9, 2008
Einton_Fortsatz
Tuesday, January 8, 2008
...ich bin dein Vater...
Monday, January 7, 2008
Blitzeis

Gerade die Augeblicke zwischen dem Für und Wider, Tür und Angel, Gestern und Heute, 4 und minus 4 °C gestalten sich manchmal tückisch. Obwohl es heute morgen Plusgrade waren und es regnete, war der Boden plötzlich spiegelglatt. Da heiß es, Gleichgewicht und Luft anhalten, um den Drahtseilakt zu überstehen.Friday, January 4, 2008
Tanz
Filmassoziation: tanzende Plastiktüte in American Beauty
Buchassoziation: Die Strategie der Schmetterlinge (Esther Vilar. Die hat auch die Mathematik der Nina Gluckstein geschrieben. Sie sagt aber auch, dass der den man zähmt, seinen Zauber verliert. Das ist gemein und unvereinbar mit dem Fuchs von Saint-Exupery und mit Hesse schon gar nicht. Das soll sie zurücknehmen!)
Dazu: Die Strategie der Schmetterlinge ist: in ihren Bann ziehen, volle Aufmerksamkeit ihrem Flügelschlag, obwohl gerade die Milch überkocht und Fürsorge, die Sterben heißt
Neulich ist in meiner Wohnung ein Schmetterling aufgewacht. Ein Tagpfauenauge. Es war sehr traurig, weil er nicht wusste, dass noch Winter ist, weil er nicht wusste, was Glasscheiben sind und weil ich wusste, dass er sterben wird, wenn er nicht wieder einschläft. Am drittten Tag hab ich ihn rausgelassen in einen sehr klaren, sonnigen Tag.
Dieses klitzekleine Minivideo wurde von R.M. aufgenommen, der den Blick für den Tanz der Dinge hat.
Thursday, January 3, 2008
Gefallen
Es gibt eigentlich nur Ziegen auf dieser Insel. Im landwirtschaftlich genutztem Sinne, meine ich. Die Population der westlichen Küste scheint mir ein wenig problematisch.
Nikes on stick_ Schuhe II
Wie zum frierenden Henker kann man einen Schuh verlieren? Ein Fehler in der Matrix?
Click on this photo and see the whole shoe problem on flickr!
Sunspots bei Flickr
Ich bin jetzt in einer Gruppe. In Zeiten wie diesen... wölkchenlos, sonnenlos.Bei Flickr gibt es sunspots zum in die Knie gehen.
Wednesday, January 2, 2008
Einton_Puffreiswolken
Neues Jahr - neue Sonnenflecken!
Ein bißchen knallern- das muss schon sein. Genau wie die Linsensuppe zu Silvester. Beschweren kann sich ja über den Jahresabschluss niemand. Es gab weiße Weihnachten und eine milde Neujahrsnacht. Besser gehts nicht ohne Palmen. In diesem Sinne wünsche ich allen ein tolles 2008 mit vielen Erfüllungen!








