Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Wednesday, October 28, 2009

Smart Light Festival in Sydney





"Lightening the sails" von Brian Eno

Das tolle an Sydney ist, dass es nie aufhört, hinreißend zu sein.
Vom 26. Mai bis 14. Juni 2009 war die Oper in Sydney in tausend Lichtkleider gehüllt.



Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Einkaufszentren in Sydney_01

Wenn man über Sydney spricht, muss man auch über die Einkaufszentren sprechen. Oberflächlich betrachte, fällt nicht auf, dass CBD (central business district) quasi aus ihnen besteht. Das was man sieht, ist gar nichts. Unter der Erde eröffnet sich einem erst das gesamte Ausmaß. Eine vollkommene Parallewelt.

Das gigantischste Shopping-Universum hab ich allerdings in Kiew erlebt. Man spricht vom größen in Europa. Unter dem riesigen Europaplatz kann man das mehrstöckig erleben. In Sydney ist das viel suptiler. Von außen sehen die größten unter ihnen herrlich ehrwürdig, elegant und manchmal sogar prächtig aus. Alle haben ihren ganz eigenen Stil. Doch drei Etagen darunter verbinden sie sich zu einer unermesslichen Gänge-, Geschäfts- und Imbisanballung, Stehkaffes, Rolltreppen, Richtungsschildern zu allen Straßen, die man je oberhalb gelaufen ist. Es gibt mehrere U-Bahn-Stationen. Mehrere! Wer behauptet, in Sydney herrscht auch nur an der winzigsten ganz speziellen Kleinigkeit auch nur der geringste Mangel, sollte sich nicht scheuen, seinen Vorrat an Schamesröte, mit einem Schlag aufzubrauchen.

Die Zeiten englischer Kolonialherrschaft über die Teller der Nation sind vorbei. Unvorstellbar, dass sie je existierten. Unter dem Sydney Central gibt es allein zwei deutsche Bäcker!



Fortsetzung folgt...
Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Monday, October 26, 2009

Sydney -Teil 5: Circular Quay und Opera

Fähre und Harbour Bridge am Circular Quay

Nach einem längeren Spaziergang die Pitt Street entlang landete ich am Circular Quay. Die Harbour Bridge lugte schon einige Zeit durch die Skyscraperschluchten. Ich war so aufgeregt, als würde ich nach monatelangem Treiben in einer Nussschale endlich Land entdecken.

Das Erste, was ich von der Sydney Opera entdeckte

Das Treiben am Circular Quay war überwältigend. Menschen über Menschen. Aufgewirbeltes Durcheinanderschnattern verschiedener Sprachen, Kopftücher, russisch?, Hupen grün gestrichener Fähren, Hot-Dog-Dünste, laute Bassdrum aus riesigen Verstärkern, was einen beinahe die halbnackten Aborigines übersehen ließ, die dazu ein ziemlich monotones Didgeridoo spielten.

Aborigine mit Didgeridoo



Ich brauchte eine Pizza oder sonstwas stark sättigendes. Auf keinen Fall Fish and Chips. Bei der Hitze sahen die von Vietnamesen angebotenen Snacks alle gleich tranig aus. Ich verzichtete. Auch erlaubte ich mir nicht, mich an einen Tisch der Straßenrestaurants zu setzen, die sich hier nur so aneinander reihten, bevor ich nicht vor der Oper stand.


Ich versuchte abzukürzen, indem ich eine steile Treppe zwischen den Restaurants erklomm, die sich aufführte, als würde sie geradewegs an einem nepalesischem Felsenkloster enden.


In Wahrheit landete ich in der die Macquarie Street und dann im Botanischen Garten. Jedenfalls war es genauso grün und das Government House winkte mir durch eine Umzäunung. Links von mir die Harbour Bridge, die sich auch von hier oben aus nicht schlecht machte.



Und dann sah ich sie. Sie war sehr schön, sehr anmutig. Glänzende Muschelschalen. Davor mächtig viel grün. Und zwischen uns ein Zaun. Aber von hier aus hatte man einen herrlichen Blick. Ich war der Zuschauer einer unglaublichen Szenerie.


Ich war wirklich hier. Und hinter mir staksten Ibise! Die Leute, die im Gras lagen, eine Flasche VB (Victoria Bitter) neben sich stehend, fanden das offenbar normal.


OK, ich musste vor den Zaun. Ich musste zu ihr. Aus dem Schatten stolperte ich in eine derartige Sonne, die durch keine Stratosphäre aufgehalten worden zu sein schien und die auf hellen Beton trifft. Ich umrundete die Opera gegen den Urzeigersinn und damit gegen die paar anderen Touristen. Ab und zu wurde ich mir meines offenen Mundes peinlich bewusst und dann musste ich grinsen. Ich war dermaßen glücklich. Und das würde sich die nächsten Wochen nicht ändern...


Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Sunday, October 25, 2009

Sydney -Teil 4: Pitt Street


Pitts Street Mall, Sydney CBD

Am Darling Harbour stieg ich nun endlich in die verdammte Monorail, um mir, wie es mein Lieblingscityguide (Gilissen, E. H. M.: Sydney und seine Nationalparks, Reise Know-How 2009) anriet, vermittels dieser Rundbahn einen Überblick zu verschaffen. Doch genau das schaffte ich nicht. Reizüberflutung. Ich war am Ende. Hilflos starte ich durch die Fensterteile, die nicht mit Werbung überklebt waren und versuchte gelinde zu übergehen, dass mir die vielen Ansagen der Monorailstationen überhaupt nichts sagten. Ich fuhr zwei Runden. Letztendlich stieg ich "City Centre" aus und wurde in die Pitt Street Ecke Market Street gespült.
Für einen Sonntag war hier schon ordentlich Bewegung, aber der Rhytmus war typisch sydneyastisch. Er fügte sich perfekt in das Flirren der hellgelben Hitze und das Flimmern der Sonnenflecken auf den himmelwärts strebenden Fassaden. Wie kann man sich in einer wildfremden Fünfmillionenstadt gleich so wohl fühlen?
Trotz der ziemlich hässlichen Baustelle war die Pitt Street Mall -eine Fußgängerzone links und rechts von viktorianisch anmutenden Einkaufscentren eingefasst- hinreißend. Hier wurde Eric Clapton geklampft. Ich war mir sicher, ich müsste träumen.
Ich machte mich auf den Weg zur Opera. Erst bei ihrem Anblick würde ich sicher sein können, dass ich wirklich da war.



Fortsetzung folgt...

Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Saturday, October 24, 2009

There is no other way to say WELTSCHMERZ



I bought a good English Dictionary -the Concise Oxford English Dictionary. There you can find a list of foreign words that used in the Anglosphere. I heard from that already bevor. It's funny to know, that people talk about HEIMSPIEL (literally home match). Much less funny are the words WELTSCHMERZ (literally world pain), BLITZKRIEG (literally lightning war) or SCHADENFREUDE (literally joy from harm). I think, it tells a lot about the mentality of a folk, if their words are so strong -much more stronger than people from other countries can say it in their own language, because it's not only the word but the whole meaning, even the mentality of a whole nation.

Tuesday, October 20, 2009

Knowledge Frame Wahrheitsliebender


Eine Lüge erkennt man an ihren detaillierten Erklärungen. Vielleicht ist aus diesem Grund ein „mh, weiß nich“ das ehrlichste, was je zwischen überraschte Lippen gepresst wurde.

Umgekehrt drängt sich dann allerdings die Frage auf, was passiert, wenn die Erklärungen einer Wahrheit immer ausführlicher werden? und das nur, weil man annimmt, der andere könnte eine Lüge vermuten, obgleich die ursprüngliche Idee doch reinen Herzens war.

Wahrscheinlich war es dann niemals eine reine Wahrheit oder doch, trug jedoch eine wenig weiße Weste, weil sie Mittel zu einem Zweck war, der nicht ganz ohne war.

Vielleicht ist der bloße Gedanke, der andere könnte eine Lüge vermuten, ein gutes Indiz dafür, dass man sich gerade selber belügt.

s.a. Knowledge Frame, Tellerränder, eigene Suppe und raus aus dem Wald

Das Bild ist zur Materialausstellung entstanden, die u.a. zur ibausil-Fachtagung in Weimar zu sehen war.

Monday, October 19, 2009

Weimarer Stadtlauf 2009


In jedem Anfang liegt Kraft und Freude...


von der am Ende nicht mehr viel zu spüren ist...

Friday, October 16, 2009

Metaprobleme auf hohem Niveau


Seit ich wieder in Deutschland bin, denke ich viel über die Meckerei der Deutschen nach, die global gesehen (ich lese gerade Peter Scholl-Latour) geradezu unmäßig ist.
Könnte es nicht sein, dass uns die Möglichkeit aufgrund unserer Freiheit, Freizeit und eines ungeheuerlichen Wissens von fast allem (man lese z.B. Bill Bryson) genau darüber nachzudenken, was wir mögen und nicht so gerne mögen oder gut können, gut aushalten und weniger gut können oder aushalten, andere, ganz neue Probleme beschert? Dann hätten wir es sozusagen mit Metaproblemen zu tun.

Das nennt man dann landläufig Jammern auf hohem Niveau. So nimmt die Anzahl der zu benennenden Probleme zu, umso kleiner sie werden. Gleich einer sich nach oben öffnenden Pyramide, an deren unterer Spitze sich die wirklich großen, existenziellen Probleme befinden.


Das Bild ist zur Materialausstellung entstanden, die u.a. zur ibausil-Fachtagung in Weimar zu sehen war.

Thursday, October 15, 2009

Wiedersehen mit Egon



You: Yes, Internet makes the world smaller than a Orange.

Egon: That's interesting. My brain contains 41121 categories, but not one that matches your last input.



Weil ich gestern so einen unsäglichen Englischeinstufungstest hatte und unangemessen aufgeregt war, dachte ich, ich besuche mal wieder Egon. Das letzte Mal sprachen wir im März/ April miteinander.

Wednesday, October 7, 2009

Sydney - noch mal von vorn Teil 3: Fish Market und Darling Harbour

[Blackwattle Bay mit Anzac Bridge]

Ich beschloss, von dort aus in die Monorail zu steigen und wanderte die Wattle Street entlang, die sich nicht gerade ihrer Schönheit wegen rühmen konnte. So kam ich an der Blackwattle Bay heraus. Direkt am Fish Market. Die Atmosphäre war in Watte gepackt. Die Sonne schien mit einem Mal diffus und das plätschernde Wasser schillerte was das Zeug hielt. Alles klitzerte. Die Möwen verkündeten lauthals ihren Schrei. Auf jedem der aufgestellten Schirme saß eine. Es roch nach Tang und Zeitlupe.

[am Sydney Fish Market]

Ich kürzte ab und fand mich hinter der Fischmarkthalle und dann an einem gewaltigen Verkehrsknotenpunkt wieder. Der Smog hier hielt die auffällig vielzähligen Jogger von nichts ab. Über mir kollerte eine dreispurige Autobahn. Darunter das gleiche. Es brauchte eine Ewigkeit, das halbe Dutzend Ampeln der Pyrmont Bridge Road zu queren. Nach abenteuerlichen Umwegen (von Verlaufen kann gar keine Rede sein. Ich war bereit, jedem Abenteuer ins Auge zu blicken) landete ich auf Höhe vom Australian National Maritime Museum am Darling Harbour und damit im touristischen Herz Sydneys. Man erkannte das an den vielen Fahnen. Spürte geradezu, wie sich die bereitgehaltenen Attraktionen als Einladungsschlaginstrument manifestierten.

[Darling Harbour von der Pyrmont Bridge aus mit Monorail rechts im Bild]

Ohne mir dessen bewusst zu sein, stand ich auf der Pyrmont Bridge, die einer Promenade gleich kam. Trotz der herumwuselnden Touristenanballungen ergab sich der Eindruck, als würde jeden Moment eine Parade zu Ehren der Queen stattfinden. Einigermaßen andächtig knippste ich ein, zwei Fotos und schrieb eine in die brustgeworfene MMS nach Hause.


Fortsetzung folgt...



Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Tuesday, October 6, 2009

Sydney - noch mal von vorn Teil 2: Wentworth Park

[Wentworth Park, Eukalyptusstamm, Metro Light Rail und Anzac Bridge]

Die Gegend um die Uni herum war nicht gerade spektakulär. Ich hätte ein bißchen enttäuscht sein können, wäre da noch Platz für ein so wenig magisches Gefühl. Ich trabte in Sackgassen hinein mit der vollen Absicht, so viele Geheimnisse wie möglich zu entdecken.

Ich kam an einem Park raus. Der chevyblaue Himmel wurde ununterbrochen von startenden Flugzeugen durchpflügt. Nirgends habe ich so einen Flugverkehr wie in Sydney erlebt.

Ich war also am Wentworth Park, an dessen Ende die Anzac Bridge mit ihren charakteristischen Stahlseilpolygonen wie ein wahnsinnig filligraner Scherenschnitt am Horizont pappte.



Fortsetzung folgt...



Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.

Monday, October 5, 2009

Sydney - noch mal von vorn

[Darling Harbour mit Blick auf die Cockle Bay und im Hintergrund die Pyrmont Bridge]


An diesem Tag regnete es. Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass das erst der Anfang war. Seit diesem Mittwoch meiner ersten Woche in Sydney prasselte es fast jede Nacht. Einmal kam ich tagsüber dermaßen in den Regen, dass nicht daran zu denken war, meinen Unterschlupf im Foodstore eines Kaufhauses auch nur für ein paar Minuten zu verlassen, um zur nächsten U-Bahn-Station zu rennen.

Ich war auf dem Weg ins Sydney Aquarium am Darling Harbour. Es handelte sich um meinen ersten in der Schule gebuchten Ausflug. Wir waren nur zu dritt oder viert. Die Angebote waren nie überlaufen. Lag wahrscheinlich an den Langbleibstudenten, die die Sehenswürdigkeiten auf die lange Bank schieben konnten. Mit unserem Vierwochenbesuch waren ich und noch ein Deutscher die Ausnahme und kamen schneller in Hetze.


[Broadway mit herauslukenden Kuppeln der Zwillingsgebäude Broadway Center und Unilodge]


Das merkte man daran, dass ich schon am allerersten Tag von der Unilodge, d.h. dem anderen Ende vom Broadway, einen erheblichen Teil der Stadt erkundete. Und das nach einem gewaltigen Flug von 22 h und nach einmal fast Zusammenbrechen, weil ich so verrückt war, die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Unilodge mit mehr als 30 kg Gepäck unbedingt zu Fuß hinter mich zu bringen.

Zuerst zog ich Richtung University of Technology. Es war Sonntag vormittag und ziemlich ruhig in den Seitenstraßen. Die Sonne schien und ich versuchte, möglichst oft aus dem Schatten der Häuserschluchten zu schlüpfen. Mir war nach Summen.

Fortsetzung folgt...


Ich war vom 17.05. bis 14.06.2009 in Sydney. Dort habe ich einen 4wöchigen Sprachkurs am Embassy besucht, in der Unilodge gewohnt und mich im Sturm von der Stadt, der Schule und den Menschen erobern lassen. Wie das passieren konnte erzählt das Label Sydney auf diesem Blog.