Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Tuesday, July 31, 2007

Kuhmilch für Asien



Milchprodukte aus Kuhmilch sind momentan der letzte Schrei. Jedenfalls in China. Während sich unsereins zunehmend im Reformhaus umsieht, ob man nicht mehr auf Sojaprodukte zugreift, pfeifen die Mogenländer drauf und wollen Kühe, Käse und Milchshakes bei Mc Donalds.
Die Bilder entstanden zum Betonfest vor 14 d. Die höchstsympathische Neugier der Sommerakademiker macht vor keiner Tüfleiwa (Thüringer Fleischware) halt.

Friday, July 27, 2007

Kettcar

Kettcar dürfte eine der in diesem Blog am häufigste aufgeführten Quellen sein. Tatsächlich meinte der Sänger auf die Behauptung hin, er würde diese Songs doch nur schreiben, um die Leute zum Heulen zu bringen, dass sie deshalb so gut ankommen, weil die Leute das Leben genauso fühlen.
Das Foto verdanke ich Sailorman Lars. Es ist auf dem Konzert letzten Sonntag im Kassa in Jena entstanden. Gänsehautfeeling und textsicheres Publikum. Typisch!

Tuesday, July 24, 2007

Verliebtsein ist...

"Verliebtsein ist ein 18-36 Monate andauernder Zustand, der dazu dient, Mann und Frau aneinander zu binden, um die optimale Aufzucht des Nachwuchses in den ersten sensiblen Lebensjahren zu sichern. Hervorgerufen wird Verliebtsein durch die hohe Konzentration der Hormone Dopamin und Noradrenalin und einen niedrigen Serotonin-Spiegel." [Brigitte]
Es kommt wohl eher zu einer Erhöhung des Serotonin-Spiegels, da Serotonin ebenfalls ein Glückshormon ist und für die Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. [Anm. d. A.] Wenn schon dieser Fakt falsch ist, was soll man dann erst von dem Rest halten? Das Verliebtsein mit seinen Symptomen wie Blindheit, Bauchkribbeln, Angst und Selbsaufgabe einen Zweck verfolgt, ist allerdings naheliegend.

Friday, July 20, 2007

Libellenflügel



Die Seelen, ähm Seegel der Surfboards sehen aus wie Libellenflügel. Allerdings fächeln sie nicht oder bleiben abrupt stehen, wenns z.B. ein besonders liebliches Silberfischlein zu sehen gibt. Eher fahren sie dem Wind in die Parade, feuern Wassertropfen zu einem wilden Tanz an und veranlassen Sonnenglitter zum plätscherndem Reigen.
Soweit zur Theorie. Nachdem ich mich am Samstag ca. 50 mal aus dem Wasser heraus aufs Board gehievt, hingekniet, hingehockt und aufgerappelt habe, das Segel mit strenger Beharrlichkeit aus dem Wasser gezogen und das Board gegen die Strömung balanciert, Knie und Segel ausgestreckt, 90 °C zum Board, 180 zum Wind...
PLATSCH
50 Mal...
...Fortsetzung folgt!

Tuesday, July 17, 2007

Feenseelensee

Es gibt einen See, an dem sich unheimlich viele langflügelige Insektenwesen tummeln. Das könnte daher kommen, dass es sich um einen Feenseelensee handelt. Bei besonders starkem Wellengang wird manchmal ein Seelenschüppchen aus dem Wasser gerissen und materialisiert sich als gutes Omen an Land.

Übergangszustand


Es gibt einen Zustand, über den in vielerlei Zusammenhängen nachzudenken ist. Es ist genau so ein Zeitraum im Leben, in welchem man eine Ära bereits abgeschlossen hat und sich einem neuen Abschnitt zuwendet bzw. darauf zugeht. Es ist ein Zustand des größmöglichen Wohlbehagens. Man ist auf das hinter einem liegende Ende stolz oder froh darüber. Es ist viel Platz für Hoffnung und wenig für Angst. Das vor einem liegende hat sich bereits ergeben. Der Eindruck der Möglichkeiten ist so groß, wie er mit zunehmendem Wissen um dieses "vor einem liegende" nie wieder sein wird. ("das schöne an der Ungewissheit ist die Hoffnung"-John Cage). Es gibt sogar eine physikalische Defintion dieses Übergangszustandes, der den Punkt höchster potentieller Energie darstellt (Eyring-Theorie). Doch auch dieses Hochgefühl wird nur aufgrund des gesamten Auf und Ab empfunden. Stehenbleiben is nich. Aber wenn man wie ein blinder Einradfahrer nur ganz langsam vorwärts rollt, dann bilden die Wackler und Halbkreise, die nötig sind, damit man nicht fällt, eine sehr schöne Möglichkeit die Zeit in diesem Zustand zu verlängern und den Raum ganz auszuloten. Das sichert ihm einen festen Platz in der Erinnerung und er kann nie mehr verloren gehen.

Blaubärzeit

Dies ist in vielerlei Hinsicht genau meine Zeit. Das wichtigste: es ist Sommer. Genauso muss er sein. Das übermächtige Gefühl, unbedingt an einen Strand zu gehören, ist ein wesentlicher Indikator. Außerdem: es ist Blaubeersaison. Da gibt es beispielsweise Blaubeermuffins, die nur aus ca. 12 % Teig bestehen, um das Haufwerk aus fetten, blauen Beeren auszufüllen und die dicken Dinger miteinander zu verkleben. Nebenbei: es ist die Zeit, in der fast all meine Lieblingsmenschen das Licht der Poliklinik und anderer Geburtsstätten erblickt haben. Neu: es ist Blaubärzeit.

Sommer ist Bratwurst!


Die Bratwurst gibt ja viel Anlass zum Streit. Das es ne Dühringer sein muss, is selbstverständlich. Aber da muss man ja nicht gleich die Nürnberger, die Fränkische im Schlafrock oder die Weißwurscht samt Brezn gänzlich verneinen. (die Wiener und Frankfurter werden komischerweise ohne Diskussion in die Suppe gehauen...)
Natürlich muss auf so ne Wurst Senf. Trotzdem mag ich Ketschup lieber. Wenns geht auch scharf oder als Ornament. Bei grob oder fein, mit oder ohne Kümmel scheiden sich die Geister ebenfalls. Keinen Streit gibt es um das Wann und das Wo, denn wenn es Sommer ist, dann wird gegrillt. Und zwar bei jedem noch so zweifelhaften Anlass. Fazit:
SOMMER IST BRATWURST!

PLATSCH, platsch

Kuck mal! große und kleine Regentropfen.
Als sie auf die Straße platschten, habe ich sie leider nicht erwischt. Aber dann am Abend als Schatten, den sie, einmal auf das Sicherheitsglasdach des Fahrradunterstandes gefallen, auf die Zeltplane der Sommerfestbühne warfen. Der sanfteste Tanz, den ich je beobachtet habe.

Spurensuche

"Schon mal über Selbstmord nachgedacht?" Letzten Donnerstag schon. Zur Rundgangeröffnung der Bauhäusler gabs als Einstieg eine Diplomarbeit mit anschließendem Leichenschmaus dazu. In einem weichzeichnenden Licht galt es in einen Wohnraum auf Spurensuche zu gehen, der ohne Wiederkehr verlassen wurde.
Von Herzen viel Erfolg im neuen Leben!

Ost-Rock Klassik



Am Freitag fand in Hohenfelden bei Erfurt ein Rockkonzert der besonderen Art statt. Weil sich nur Altrocker namens Karat, Puhdys, Silly (mit der neuen sehr coolen, sehr frischen Anna Loos), Ute "Jugendliebe" Freudenberg und Vroni "Rock -nicht mit mir" Fischer eingefunden hatten, wurde das ganze, bis an die Bühne bestuhlte Konzert lieber als Ostrock benamst. Das Babelsberger Filmorchester hat das ganze dann Richtung Klassik aufgepeppt und das Solo von Herrn Werther Loose (Lift) ertragbar gemacht. Das ebenfalls Ischiasanfällige Publikum konnte sich letztendlich auch nicht mehr auf den Plätzen halten, und es kam zu einigen unplanmäßigen Zugaben. Ein Erlebnis in einem unheimlich romantischen Areal. Da konnte auch der überflüssigerweise hindrappierte Trabbi nix dran kaputt machen.

Was sein muss

Manchmal muss man sich einfach Ziele setze, die größer sind als man selbst. Weil es sein muss. Ich bin fast 30 und niemand kann leiden, dass ich noch rauche. Ich auch nicht. Also hab ich seit gestern ein Rauchstoppdatum, einen Rauchstoppcoach, einen Nichtrauchervertrag und eine Aufhörseite mit mehreren Dutzend Gebrauchsanweisungen, auf die ich bekannntlich angewiesen bin. Das ist doch ein Anfang.
Das Foto ist im Europapark in Litauen September 2004 entstanden. Dieser mit Kunstobjekten vollgestellte Wald befindet sich im geographischen Mittelpunkt Europas.

Monday, July 16, 2007

Jetzt Du!


In der Beobachtung zwischenmenschlichen Verhaltens verbirgt sich immer wieder eine große Freude. So fand ich diese mehr als unterschwellige Mitteilung in einem Weimarer Treppenhaus über dem Schuhregal der Delinquenten.

Wednesday, July 11, 2007

Antennen

Manchmal ist man so darauf konzentriert, jede Veränderung des Lebenwellenschlags zu erlauschen, dass man am Ende das Wichtigste übersieht.
Dieses Bild ist im Mai 2006 in Kiew- einer wahrhaftigen Satellitenstadt entstanden.

Festivalfeeling



Ganz ganz bald ist es wieder so weit. Verdrängen wir mal die Frage, ob man nicht inzwischen zu alt dafür ist. Schließlich wird schon überlegt, ob man nicht nach dem letzten Gig heimfährt, sich ein Schaumbad einlässt, was richtiges isst und sich dann ins weichgespülte, zartduftende Federbett kuschelt. Am nächsten Vormittag betritt man dann ausgeschlafen, perfekt geschminkt und mit stimmigem Haarsex die Arena aufs Neue. Ich weiß nicht. Irgendwie gehört doch dieses Keinklopapieraufdemtoitoi, Duschen erst wenn ne Band kommt, die nicht so interessiert und Dosenspagettie auf dem Grill erhitzt dazu. Spätestens Sonntag vormittag fühlt man sich als Molekül einer völlig übermüdeten, verkaterten und übelriechenden Antimaterie, die einen Namen hat: FESTIVALFEELING!




...von der verbrannten Erde, die diese verfühlte Horde hinterlässt, wollen wir keinen Ton sprechen. Vom Urlaub, der im Nachhinein nötig ist, auch nicht.

Flüssigmist



Man kann ja bekanntlich aus jedem Mist eine Wissenschaft machen. Zur Freude von Rheologen und sozialistischen Mähdrescherfahrerinnen habe ich dieses Buch entdeckt. Das führt allen Ernstes wesentliche physikalische Parameter ins Feld, um den Flüssigdung in den Griff zu bekommen. Zu den wenigen Dingen, die es bislang geschafft haben, mich zu begeistern, gehört nun auch diese höchst aufschlussreiche Lektüre.



Stehnbleiben

Wer behauptet, Angst würde einen vor irgendetwas beschützen, vergißt dass der Mangel an Mut einem auch alles nehmen kann. Sich auf unsicheren Beinen stehend nicht hinzuwerfen, erfordert einiges an Willensstärke.
Zum Thema "stellt mich auf die Beine" weiß auch der Hund Marie zu berichten. Unbedingt anhören!
Das Foto ist im Februar diesen Jahres in der Eishalle in Erfurt entstanden. Das erste Mal auf Schlittschuhen stehend bin ich einfach so lange gelaufen, bis es einigermaßen ging. Man kommt ja trotzdem immer irgendwo an und ist dann auch noch stolz drauf.

Tuesday, July 10, 2007

Schwimmhäute

Mit Schaumbädern lassen sich so einige Seelenknoten lösen. Es ist wichtig, solange in der Wanne zu bleiben, bis die Fingerkuppen ganz schrumpelig sind. Früher hieß es, man solle endlich aus dem Wasser kommen, sonst kriegt man noch Schwimmhäute. Heutzutage gibts sowas bei ebay.