Welcome to a world full of sun spots! It's about Love, Life, Fairy Tales, Useless Things and a little bit philosophical Thoughts. And 2009 it's a lot about Sydney and Australia.
PS: Here are also some english posts with the label "
please in english". Find out that life is really a box of chocolates!

Thursday, May 31, 2007

Im Park II

Solche Wolken, deren Hauptbestandteil eindeutig Zuckerwatte ist, absorbieren buschwindröschenfarbene Lächelgefühle und sind den Träumen zerstäubter Waldgeister entfleucht. Habt ihr das nicht gewusst?

Das ist ein Raketenfisch! Allerdings könnte es sich bei diesem mittels Stock auf den Boden gemalten Meeresokkupanten auch um einen Stockfisch handeln. Gern mal mit dem Erdschwänzling oder dem gemeinen Schlafflössler verwechselt.


...in Weimar hat einfach alles Kultur...


W E L T N I C H T R A U C H E R T A G - Update

Fürsorgliche Arbeitskollegen leisten auf subtilste Art und Weise Beistand. Ein Anruf und 12 g Pfeffis sind ein ganz passabler Aufhöranfang, oder nicht?
Zum Thema Surrogate gab doch schon einmal was...

W E L T N I C H T R A U C H E R T A G

Huch, jetzt erst bemerkt. Heute ist Weltnichtrauchertag. Zu diesem Anlass sollte ich den Aufhörtermin, dessen Abstand zum jeweiligen Heute eigentlich nicht kleiner wird, neu überdenken. Es raucht ja eh keiner mehr. Es ist gut, dass es inzwischen ziemlich uncool geworden ist. Bei altgedienten Rauchern spielt dieser Aspekt immernoch ein bißchen mit rein. Da kann mir einer sagen, was er will. Und der soziale Kontakt. Wo krieg ich nur die Coolness her, einfach so in den Eingangstüren rumzustehen, um den Leuten zu begegnen, die man sonst nie sieht? Vielleicht mal Nichtraucher befragen, wie sie so mit der Isolation umgehen...

MMS-Kühe


Ein absoluter Lebenswertgrund ist ja wohl, wenn man zu Pfingsten per MMS Kühe geschickt bekommt.

Wednesday, May 30, 2007

Schräubchenkiste

Heute hab ich die Gelegenheit genutzt, einer meiner seltenen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen...


Schräubchenkiste ausräumen,
saubermachen,
Schräubchenkiste ordentlich einräumen.
Ebenfalls gern genommen werden Kosmetiktaschen, Strumpfhosenfach und Fotokisten.
Diesen Post widme ich Amelies Vater :-)

Friday, May 25, 2007

Giraffe

Hinter dichtem Blattwerk und Geäst lukte ein Langhals mich neugierig an.

Geruchsassoziation

Ich habe einen Geruch wiederentdeckt. Einen aus meiner Kindheit. Es brauchte eine Weile, bis der entsprechende Film im Kopf anlief. Beim Wischen der Fensterbänke aus Stein roch es plötzlich intensiv und altbekannt nach nassem Stein wie in meinem ersten Kinderzimmer, wenn Mutti die Fenster geputzt hat.

Wednesday, May 23, 2007

Fleckschreck

War ich vielleicht erschrocken. Les ich nicht in einer Auslage in Weimar was von Sonnengefleckt! Da gibts also noch andere. Während mir schon durch den Kopf rattert, was da zu recherchieren und zu tun sei. Möglicherweise ganze Scharen von Sonnenfleckanbetern, die sich zu einer GmbH zusammenschließen könnten, um den Schwarzmarkt zu beflecken? Aber nein. Falscher Alarm. Hier malt nur jemand sonnige Landschaftsgeflechte.

Nassholzreserven


Da können die Isländer nur neidisch rüberschielen. Nahe Ohrdruf liegt ein guter Teil vom Thüringer Wald fein säuberlich aufgereiht in unübersehbaren Bahnen zwischen B247 und Waldrand. Wer denkt, es handele sich um die sterblichen Reste des weit ausufernden Sturmschadens von neulich, fehlt weit. Hier sehen wir eine ökologische Methode zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Nahrungsentzug. Fertig.
Da diese Holzmassen den Holzmarkt einbrechen lassen würden, werden sie hier in einem Nasslager für schlechte Zeiten eingelagert. Mehrmals täglich besprüht soll das Bauholz einwandfrei alle kommenden Miseren überstehen. Mal sehen ob die Rechnung aufgeht.


Tuesday, May 22, 2007

Earth Tagging - Update

Wie ein Kommentator des Earth-Tagging-Posts ganz richtig erkannt hat, ist der Gedanke, etwas so groß zu machen, dass es als Luftbild Sinn ergibt, ganz und gar nicht neu. Die sogenannten Nasca-Linien stellen riesige Tiere und Figuren dar, die auf die Machenschaften der Inkas zurückgeführt werden. Das obere Bild wird Astronaut genannt. Natürlich ist das auch bei Google Earth zu finden.


Weitere Linien, sogenannte pintados, sind auch im Hochland von Chile zu finden. Also ihr kleinen Sprühdosenhosenscheißer strengt Euch ein bißchen an! Andere Menschen haben weitaus beeindruckendere Dinge hervorgebracht.


Earth Tagging

Offensichtlich haben die Graffitileute etwas neues für sich entdeckt. Man sieht inzwischen immer häufiger gigantische Graffitis bzw. tags (Schriftzüge) auf riesigen Flächen. Der Zweck besteht darin, dass das eigene Monogramm über Google Earth klar und deutlich erkennbar ist. Das ganze nennt sich Earth Tagging. Nicht zu verwechseln mit Geo-Tagging, was der aktuelle Renner ambitionierter Fotografen ist. Hierbei liegt der Witz in der Verknüpfung geographischer Daten mit den Fotos. Auch hier lässt Google Earth via GPS grüßen.
Alles in allem heißt also die Devise:
ICH WILL GEFUNDEN WERDEN!

Wednesday, May 16, 2007

Tschechische Schnatzen

Wenn die Tschechen eines können, sind das ja ihre Knödel. Und Pfannkuchen (pancake, in Thüringen als Eierkuchen bekannt) könnense machen! Da auch Heidelbeeren oder Preiselbeeren ihr Ding sind, wenn auch mehr zum Gulasch, hatte ich das perfekteste Dessert aller Zeiten vor mir. Dazu Eierlikör (für den der englische oder französische Begriff unbekannt ist - aber das ist ein anderes Thema) und Schlagsahne.

Zu allem Überfluss musste ich mich nur 2 h später zu dieser Torte hinreißen lassen, die extra aus Wien eingeflogen wird.


Das andere Beste an Tschechien ist das Bier. Kozel gehört auf jeden Fall zu den leckersten und wird wie die Gräfin Cosel ausgesprochen. Nur das das ein für alle Mal klar ist.
Als Vorspeise zum überdimensionierten Eisbein gibt es verrückterweise heiße Würste. Der Meerrettich treibt einem Tränen in die Augen, nachdem er den Hypothalamus ordentlich durchgekitzelt hat.

Monday, May 14, 2007

Fundort Liebe

Wer schon immer mal wissen wollte, wo die Liebe zu finden ist, für den hätte ich nun eine mögliche Antwort.

Die bessere Antwort fand ich am Wochenende auf einer Hochzeit. Euch zwein alles Gute!

Maisturm

Letztens muss es irgendwo im Holzland so gestürmt haben, dass einige Maibäume ihre Standhaftigkeit aufgaben. In Braunau/ Österreich war davon nichts zu spüren.

Einwegseife


Was mir in Hotels und Pensionen aber auch jedes Mal passiert, ist das Gefrimel an der Verpackung der Einwegseife mit nassen Händen. Das ich eines Tages mal abgeklärt bin, was Reisen angeht, werde ich daran merken, dass ich mich nicht mehr mit aufgeweichten Papierschnipseln abplagen muss, die günstigstenfalls auch noch abfärben.

Messehit

Letzte Woche war ich auf einer Messe in Nürnberg. Abgesehen vom unüberschaubarem Angebot der Baustoffindustrie war ein Werbegag besonders beliebt. Vor allem Frauen haben sich diese grünen Seifenblasenmacher geschnappt. Frauen lieben Seifenblasen, das weiß ich. Die Männer, die ich darauf aufmerksam gemacht habe, waren allerdings der Ansicht, dass die Frauen nur an ihre Kinder denken. Ich lasse sie in dem Glauben..

Monday, May 7, 2007

Angst und Wissen

Klar fürchtet man sich vor dem, was man nicht kennt. Doch das gute an der Ungewissheit ist die Hoffnung. Deshalb unterlässt man es manchmal lieber, den entscheidenden Schritt zu tun, auch wenn die Zeit reif ist.
Der umgekehrte Aspekt, nämlich das Wissen, kann aber auch zu Angst führen. Das hält dann ebenfalls davon ab, etwas zu tun, da das Ergebnis allzu bekannt ist. So hatte ich als Teenager beim vierten zu ziehenden Backenzahn bereits vorher Angst, obwohl man mich noch nicht angerührt hat. Tiere verlieren ihre Angst vor bekannten Schrecken ein Leben lang nicht.
Die Ansicht, dass man die Angst dadurch verliert, dass man ihr ins Auge blickt und sagt, ich weiß wie du aussiehst, irritiert mich. (es gibt eine Geschichte über Buddha, der zwar zunächst versucht, seine Kinder von der Angst fernzuhalten, sie aber dann, als es nicht mehr gelingt, mit ihr bekannt macht und ihnen so die Angst nimmt). Die Aussage, man könne die Tür, hinter der sich die Angst verbirgt, nur dadurch verschließen, indem man sie vergißt, erscheint annehmbarer.

Saturday, May 5, 2007

Der kahle Berg und der Vogel

Es gab da einen Berg, der völlig kahl war. Kein Zweiglein wuchs auf ihm und kein Tier bewohnte ihn. Das machte den Berg sehr traurig, denn er war ganz allein.
Doch eines Tages kam ein kleiner Vogel zu dem kahlen Berg und setzte sich auf ihn, um sich auszuruhen. Dieser Besuch machte den Berg überglücklich. Er freute sich so sehr und wusste nun, wie es sich anfühlt, glücklich zu sein. Doch schon sehr bald erhob sich der kleine Vogel wieder und flog weg. Der Berg erschrak nun über die Traurigkeit, die über ihn hereinbrach. Die anschließende Einsamkeit war fast unerträglich. Der Berg wünschte nichts sehnlicher, als das der Vogel zurückkäme. Und wirklich kehrte der kleine Vogel im nächsten Jahr wieder. Er setzte sich auf den kahlen Berg. Nur für kurze Zeit, nur um ein wenig auszuruhen und um dann seinen Weg erfrischt fortzusetzen. Der Berg freute sich so sehr über das Wiedersehen mit dem kleinen Vogel und ward nach so langer Einsamkeit und Trauer über den Verlust endlich wieder glücklich. Doch schon erhob sich der Vogel in die Lüfte. Der Berg rief ihn entsetzt an, er möge bei ihm bleiben, er habe ihn so glücklich gemacht, er könne einen weiteren Fall in die Einsamkeit nicht ertragen. Er flehte ihn an. Doch der Vogel flog davon.
Eine unstillbare Sehnsucht erfasste den Berg. Er war so traurig und voll unsagbarer Hoffnungslosigkeit und Leere. So weinte der Berg. Der Vogel indes war schon zu weit weg, um den kahlen traurigen Berg zu hören.
Doch nach einem Jahr kam der Vogel wieder. Für den Berg war dies ein Wiedererwachen ins Leben und diesmal sprach er den Vogel an und erzählte davon, wie sehr er sich freue, ihn wieder zu sehen. Doch der kleine Vogel erhob sich auch diesmal und der Berg flehte ihn an, zu bleiben. Der Vogel antwortete, dass dies nicht ginge, da es doch keinen Schutz und keine Nahrung auf dem Berg gebe. Und da nun der Berg anfing ganz jämmerlich zu weinen, weil ihm zumute war, als stürbe er, sagte der Vogel, um ihn zu trösten: Ich kann zwar nicht bei dir bleiben, aber ich werde jedes Jahr wiederkommen und auch meine Kinder und Kindeskinder werden dich Jahr für Jahr besuchen. Dann flog der kleine Vogel davon.
Und wirklich viele Jahre und Jahrzehnte besuchte ein kleiner Vogel den kahlen Berg, um sich auszuruhen und dann wieder seiner Wege zu gehen. Nachdem sein Flehen, der kleine Vogel möge bei ihm bleiben, nie erhört wurde, zerriss den Berg in eine so unstillbare Sehnsucht, so dass ihm nach Sterben war. Und so ging es nun Jahr für Jahr.
Da verfiel der kahle Berg in eine Lethargie, die es ihm unmöglich machte, noch irgendetwas zu fühlen. Er spürte die Sonne nicht mehr, und nicht mehr, wenn es regnete oder sich eine zarte Schicht sanfter Schneeflocken auf ihn niedersenkte. Der Vogel kehrte jedes Jahr wieder, doch der arme Berg bemerkte es nicht mehr. So bemerkte er auch nicht, dass der Vogel im nächsten Jahr etwas mitbrachte. Es war ein Samenkorn, um den traurigen kahlen Berg zu erfreuen. Fortan brachten er und seine Kindeskinder jedes Jahr ein Samenkorn mit. Eines Tages fühlte der Berg einen Schmerz, den er nicht kannte. Eine kleine Wunde aus der ein Keim, seine Erde durchbrach. Doch aus seiner Lethargie erwachte der arme Berg nicht. Schon sehr bald sprossen Blumen, Gras und Zweige auf dem Berg. Und als alles schon grün war, erwachte der Berg und ward sehr verwundert. Doch seine alles verzehrende Sehnsucht und die Traurigkeit hielten an.Sie hielten an, bis der kleine Vogel sich wieder auf dem Berg setzte. Den Berg erfasste eine tiefe Freude, doch gleichzeitig war er schon traurig, weil sich der kleine Vogel bald wieder davon machen würde. Wieder flehte der Berg den kleinen Vogel an, nicht wegzufliegen. Doch er hatte keine Hoffnung und kehrte schon wieder ganz in sich selbst zurück. Aber dieses Mal blieb der Vogel. Der Berg war inzwischen so Grün und der Vogel baute im Geäst der Sträucher ein Nest. Er und seine Familie lebten nun für immer auf dem Berg, dessen Glück fortan endlich andauerte.
(Mir wurde diese Geschichte kürzlich erzählt. Ich hoffe, das Nacherzählen ist mir geglückt. Ich habe keine Ahnung, woher sie stammt)

Im Park


































Frühling ist in Weimar etwas ganz besonderes. Alles summt und klingt. Sich im Ilmpark auf einer Decke auszustrecken und dem Treiben zuzusehen ist herrlich. Dazu jemand, der vorliest und Gedichte hin-murmelt, macht den Sonnen-tag zu einem perfekten Tag.

Thursday, May 3, 2007

Mittelmeer auf türkisch I


Nun bin ich zurück aus dem türkischen Mittelmeerurlaub. Sieben Tage Sonne, Meer, Unterwasser, türkische Süßspeisen, Strandhunde, Kiesstrand, ganze Familien auf Mopeds, Basare und Hafen von Alanya, Bananenplantagen, salat (rituelles Pflichtgebet 5 x am Tag), Minarett (Moscheeturm, von dem aus über Lautsprecher zum salat gerufen wird), Sesamöl gemischt mit Traubenkernöl und ausschließlich deutsche und holländische Touristen.
Mehr Bildeindrücke gibts im Webalbum Antalya